HAIKO´S FILMLEXIKON

KRITIK 1
KRITIK 2

THE SORE LOSERS

Es wird ja auch mal wieder Zeit. Jack Oblivian kommt nach 42 Jahren zurück auf die Erde, um endlich zwölf Hippies umzubringen. Vorher allerdings trifft er auf seinen alten Kumpel Mike und der dickbusigen Kerine Elkins, die ihm helfen wollen, seine Mission zu erledigen. Außerirdische auf der Erde, die mehr als zwölf Hippies töten, ruft natürlich eine Art Ausserirdischen-Polizei auf den Plan und alles läuft aus dem Ruder...

Wow, das ist ein absolut genialer US-Underground-Film, der höchst ulkig ist und den man kaum beschreiben kann. Das ist nicht Trash, das ist Megatrash, das ist fast noch trashiger als mancher Troma-Streifen und dazu gibt es eine satte Portion Garagen-Punkmusik von „Guitar Wolf“, die auch im Film mitspielen und später im „WILD ZERO“ sich noch einmal darstellen sollten. Im Stile von „WILD ZERO“ würde ich „THE SORE LOSERS“ vielleicht auch ansiedeln, nur dass die „SORE LOSER“ noch einen Tick phantasievoller und abgefahrener ist. Was soll man da noch sagen? Wer auf Trash mit viel Charme, höchst skurrilen Charakteren, einer abgedrehten Story und knalliger Musik steht, wird mit „THE SORE LOSERS“ mehr als befriedigt werden.

Originaltitel: The Sore Losers

Regie: John Michael McCarthy

USA

Incredibly Strange Visions

(Haiko Herden)


THE SORE LOSERS

Ein toter Rock´n´Roller und Comic Freak kehrt auf die Erde zurück, um ein paar Hippies umzubringen. Einige alte und neue Bekannte schließen sich ihm an, aber es läuft nicht alles so, wie es sollte und so sterben mehr Menschen, als geplant, was neue Probleme mit sich bringt, alles läuft auf ein Ende voller Chaos hinaus...

Diesen amerikanischen Underground-Film kann man nicht wirklich beschreiben, die episodenhafte Handlung ist auch relativ unwichtig. Viel wichtiger ist, daß es sich hierbei um einen lupenreinen Underground-Garage-Punk-Trash-Film der obersten Güteklasse handelt. Nett, daß sich Incredibly Strange Visions um eine ordentliche Synchronisation gekümmert haben. Dieser Film hat alles, was ihn zu einem Kultfilm machen müßte, dreckige Rockmusik, Sex, Splatter, eine wirre (Nicht-) Handlung und gute Laiendarsteller, die sich teilweise aus diversen Rockbands rekrutieren. Wer auf echten Trash steht, sollte sich „The Sore Losers“ auf gar keinen Fall entgehen lassen. Nur eines darf man nicht: einen gradlinigen, sterilen 08/15-Film erwarten. 

Originaltitel: The Sore Losers

Regie: John Michael McCarthy

USA

Incredibly Strange Visions

(A.P.)



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