HAIKO´S FILMLEXIKON

Kritik 1
Kritik 2
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CUJO

CujoWir haben eine ganz normale Familie: Der kleine Ted hat Angst vor Monstern in seinem Wandschrank, Mutter Donna hat ein Verhältnis mit einem Bartträger und Daddy Steve ist einfach ein netter Typ und zweifelt an der Qualität der Ehe. Gerade als Donna die Liebe zu ihrem Mann wiederentdeckt und ihren Bartmann sitzen läßt, findet Steve etwas über das Verhältnis raus und fährt für einige Tage weg. Als er weg ist, geht Donna´s Auto plötzlich kaputt, mit letzter Anstrengung schafft sie es zusammen mit ihrem Sohn, den Wagen bis in die entlegene Autowerkstatt zu bringen, wo der Wagen dann endgültig verreckt. Sofort werden sie von dem Hund des Werkstattbesitzers angegriffen, der ansonsten so brave Hund des Werkstatt-Mannes ist von irgendetwas gebissen worden und leidet nun unter einer extremen Art von Tollwut, er hat bereits sein Herrchen und dessen Kollegen in Stücke gerissen. Sie sind gezwungen, die Nacht im Auto zu verbringen. Am nächstenTag dreht Cujo richtig durch, als er im Haus das Telefon schellen hört. Ein weiterer Tag vergeht, eine weitere Nacht, Mami und Sohn sind völlig am Ende, Ted bekommt sogar ganz schlimme Atembeschwerden und rührt sich bald nicht mehr. Donna setzt alles auf eine Karte und steigt aus...

Was wirklich höchst gelungen ist, sind die ganzen Aufnahmen mit dem Bernhardiner. Das Stück Hund ist so ekelhaft und verwahrlost und vor allem schleimig geworden, daß es wirklich eine wahre Freude ist. Dazu kommen dann noch die fantastischen schauspielerischen Leistungen von Dee Wallace und dem kleinen Danny Pintauro, letzter auch als Jonathan bei "Wer ist hier der Boß" zu sehen. Im Ganzen eine der besten Stephen King Adaptionen, die es gibt!!!

Originaltitel: Cujo

Regie: Lewis Teague

Darsteller: Dee Wallace, Danny Pintauro, Daniel Hugh-Kelly, Ed Lauter, Christopher Stone

Musik: Charles Bernstein

USA 1983

(Haiko Herden)


CUJO

Cujo ist ein ganz lieber Hund. Ein verspielter Bernhardiner. Doch dieses mal hat er mit dem falschen gespielt. Der Fledermaus hinterher zu jagen war keine besonders gute Idee und durch den Biß des Tieres bekommt er die Tollwut. Zur selben Zeit muß Vic Trenton(Daniel Hugh-Kelly) feststellen, daß seine Frau Donna(Dee Wallace) ihn mit dem Arbeiter Steve(Christopher Stone) betrügt. Von dieser Situation angewidert, fährt er erst einmal auf Geschäftsreise. Als er einige Tage später zurückkommt sind seine Frau und sein Sohn Tad(Danny Pintauro aus "Wer ist hier der Boß?") verschwunden. Diese sitzen in der Reperaturwerkstadt von Joe(Ed Lauter) fest und werden von dem wahnsinnigen Cujo belagert, der seinen Besitzer schon umgelegt hat.

Der Plot von "Cujo" ist völlig unspannend inszeniert und auf die Dauer einfach langweilig. Nicht nur, daß man erst 30 Minuten lang das so zufriedene Familienleben der Trentons betrachten muß, um dann festzustellen, daß Donna Trenton ihren Mann aus unerfindbaren Gründen betrügt, so wird man dann auch noch von einem sabbernden und eigentlich nicht gerade böse wirkenden Bernhardiner sechzig weiter Minuten lang belästigt. Regisseur Lewis Teague hat sein Ziel total verfehlt. Das einzige was überzeugen kann, ist die Kameraführung von Jan De Bont, wenn es auch mehr so aussieht, als würde das Hündchen seine Opfer ablecken. Wenn man sich eine King-Verfilmung von Teague ansehen will, greife man lieber zum 1985 entstandenen "KATZENAUGE".

Splatter Action Spannung Anspruch Humor Erotik  Gesamt
2 3 2 0 0 0

Originaltitel: Cujo

Regie. Lewis Teague

Darsteller: Dee Wallace(Donna Trenton); Daniel Hugh-Kelly(Vic Trenton); Danny Pintauro(Tad Trenton); Ed Lauter(Joe); Christopher Stone(Steve)

USA 1983

Länge: 87 Minuten; FSK: 16

Buch; Don Carlos Dunaway und Lauren Currier nach einem Roman von Stephen King; Musik: Charles Bernstein; Kamera: Jan De Bont

(Sebastian Schmidt)


CUJO

CujoCastle Rock ist eine verträumte Kleinstadt im Süden der USA. Hier leben Joe und Charity Camber mit ihrem Sohn Brett und dessen Hund Cujo. Cujo ist ein zwei Zentner schwerer, leicht trotteliger, aber sehr treuer Bernhadiner, der in ganz Castle Rock sehr beliebt ist. Bei der Familie Trenton läuft es allerdings nicht so rosig: Donna geht fremd, ihr Ehemann Vic ist total verzweifelt, und Söhnchen Tad hat Angst vor Monstern in seinem Schrank. Auch bei den Cambers gibts Stress! Darauf fährt Charity mit dem schon 10jährigen Brett zu ihrer Schwester Holly, und Joe möchte mit Kumpel Gary nach Boston. Doch kurz vor der Abfahrt macht sich Brett Sorgen um Cujo: Er hat Schaum vorm Maul, und schaut sehr krank aus seinen schlaffen Augen. Nichts desto trotz reisen sie ab. Als ein paar Tage später Donna und Tad bei Joe Cambers Autowerkstatt vorfahren, ist niemand aufzufinden . . . außer Cujo, der sich vor längerer Zeit bei der Jagd auf ein Wildkaninchen, durch den Biss einer Fledermaus, mit Tollwut infiziert hat . . .

Nachdem ich zuvor den wiedermal genialen Roman von Stephen King gelesen hatte, war ich total wild darauf mir die Verfilmung anzuschauen. Das war allerdings nicht so einfach, weil der Streifen schon 20 Jahre alt ist, und man ihn deshalb nicht in jeder Videothek findet. Schließlich entdeckte ich doch eine DVD von dem Film, dessen Bildqualität allerdings nicht so berauschend war. Aber nicht so dramatisch, denn der spitzenmäßige Film lies das gar nicht auffallen!!! "CUJO" ist (wie auch "SHINING und "NEEDFUL THINGS - IN EINER KLEINER STADT") ein unkonventioneller, aber perfekter Horrorthriller mit großartigen Schauspielern (man denke nur an den kleinen Danny Pinaturo, der Tad darstellt), einer Menge Thrill und unglaublichem Charm. Nicht nur die vereinzelten, zum Teil sehr hektischen Splatterszenen sowie psychischer Horror machen den Streifen erschreckend, nein, es ist in erster Linie die sich langsam aufbauende Spannung und das kranke, verwahrloste Aussehen des Bernhadiners, die dem Zuschauer ordentlich Nerven kosten, dabei aber trotzdem sehr wohlig schauern lassen. Wirklich jede Szene mit dem Hund ist prima gelungen, ob als anhänglicher und netter Cujo oder auch als tollwütige Killermaschine. Einige kleinere Details sind gegenüber dem Roman ausgelassen oder verändert worden, und den Schluss hat man zum Glück(!) anders ausgehen lassen. Und somit gehört "CUJO" eindeutig zu den besten
Stephen King-Adaptionen die es gibt, sowie der Roman eines von King's besten Werken ist!

Splatter  SFX  Humor  Action  Anspruch  Spannung  Erotik  Musik+Sound  Gesamt 
2 k.A. 1 3 1 4 0 k.A. 4

Originaltitel: Cujo

Regie: Lewis Teague

Darsteller: Dee Wallace, Danny Pintauro, Daniel Hugh-Kelly, Ed Lauter, Christopher Stone

Musik: Charles Bernstein

USA 1983

FSK16(uncut)/ab 16(cut)

(Daniel Hinrichsmeyer)


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