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Battleship

(USA 2012)

Originaltitel: Battleship
Alternativtitel:
Regie:
Peter Berg
Darsteller/Sprecher: Taylor Kitsch, Alexander Skarsgård, Rihanna, Liam Neeson, Alan Abad, Teresa Alvarez, Kasey Amanda, Luing Andrews, Reila Aphrodite, Tadanobu Asano, Joshua Aucoin, Carson Aune, Jesse Plemons,
Genre:




Während eines internationalen Flottenmanövers vor Hawaii landen außerirdische Raumschiffe im Pazifik und isolieren mittels eines Energieschirms Hawaii und einige Kriegsschiffe von der Außenwelt. Zwei Schiffe werden schnell zerstört und so ist es an der Besatzung des letzten Schiffes und einiger Zivilisten an Land, zu verhindern, dass die Außerirdischen über eine Funkstation Kontakt mit ihrer Heimat aufnehmen…

Klingt alles nicht besonders neu oder gar innovativ? Nun, ich glaube kaum, dass es das Ziel von den Machern gewesen ist, große Filmkunst zu schaffen. Stattdessen kriegt man hier über zwei Stunden – definitiv 20-30 Minuten zu lang – reines Popcorn-Action-Kino geboten, dass durch die Außerirdischen natürlich auch zum Science Fiction-Genre zählt. Allerdings hätte die Bedrohung auch irdischer Natur sein können und dann wäre es ein reiner Kriegsfilm gewesen. Schamlos bedient sich „Battleship“, das als Verfilmung des Spieleklassikers „Schiffe versenken“ gedacht ist, an zahllosen Action-, Science-Fiction- und Kriegsfilmen der letzten Jahre. Nennen wir hier einfach mal „Independence Day“, „Armageddon“, „Alien“, „Predator“, „Terminator“, „Transformers“, „Pearl Harbor“, „Kampf der Welten“, „Starship Troopers“, „Titanic“ und „World Invasion: Battle Los Angeles“. Sicher könnte man weitere finden, aber schon diese Aufzählung dürfte klar machen, in welche Richtung es geht.

Dass dieser Film mit der Qualität der Special Effects steht und fällt, ist klar. Und daran gibt es definitiv nichts auszusetzen. Es knallt und explodiert an allen Ecken und Enden, wahnwitzige Kampfmaschinen zerstören Brücken, Häuser und Schiffe gleichermaßen in optisch beeindruckender Form und aufgrund der sich ständig verändernden außerirdischen Raumschiffe ist die Beschreibung „Transformers auf dem Wasser“ leicht nachvollziehbar. Die Schauwerte sind groß und technisch sehr gut gemacht, oft sogar „over the top“. Und auch alles andere wird vollkommen übertrieben, so dass der amerikanische Patriotismus und das Pathos absolut unerträglich sind, schlimmer als „Independence Day“, „Armageddon“ (wo es allerdings auch einige schön ironische Momente gab) und „Top Gun“ zusammen. Da gibt es die „emotionalen“ Momente, wie Heldentod, ein Chaot wird durch den Einsatz zum Erwachsenen und Helden und ein verbitterter Veteran erkennt, dass er trotz zweier Beinprothesen doch noch etwas für sein Land tun kann. Und natürlich erhält der unangepasste Held am Ende vom Admiral den Segen, dessen Tochter zu heiraten. Wenn man aber sein Gehirn in diesem Zusammenhang ausschaltet, wird man prima unterhalten, vor allem auf der großen Kinoleinwand. Dafür sorgen auch einige recht sympathische Figuren, die zwar alle nicht tiefer charakterisiert werden, aber einige witzige Momente haben. Sängerin Rihanna meistert ihre erste Kino-Nebenrolle recht souverän und kommt gar nicht peinlich rüber. Jesse Plemons ist für die witzigen Momente zuständig und erinnert in seiner Rolle ein wenig an Jake Buseys Charakter in „Starship Troopers“. Ansonsten bietet der Cast aus mehr oder weniger bekannten Jungdarstellern solides Niveau, wobei Oscar-Nominierungen natürlich nicht zu erwarten sind. „Alt“-Star Liam Neeson ist allerdings klar unterfordert und wurde sicher hauptsächlich wegen seines guten Namens engagiert.

Die Grundidee, das Spiel „Schiffe versenken“ auf die große Leinwand zu bringen, ist ganz ordentlich umgesetzt worden. In einigen Szenen wird die Idee des Spiels erkennbar.

Über die Qualität des Drehbuchs sollte man natürlich nicht allzu sehr nachdenken, zu viele Dinge werden halt so hingedreht, wie es gerade nötig ist und mehrmals habe ich mir im Kinositz die flache Hand vor die Stirn gehauen, weil es zu blöd wurde. So erreicht die Freundin des Helden natürlich mit dem einzigen Funkgerät auf der einzigen nicht gestörten Frequenz direkt ihren Freund, der das Kommando des letzten Schiffes in der isolierten Zone übernommen hat, um ihn zu informieren, dass die Kommunikation der Außerirdischen mit ihrer Heimat verhindert werden muss. Und natürlich retten die zufällig auf einem Museums-Schlachtschiff, auf dem natürlich Munition und Treibstoff vorhanden ist, anwesenden Veteranen mit ihrem Wissen über die alte Technik die Situation. Und mit dem letzten Geschoss, das sechs Leute 200 Meter quer über das Schiff zum letzten funktionierenden Geschütz geschleppt haben, wird die Funkstation (und die halbe Insel) durch einen perfekten Treffer zerstört.

Das hat dann schon ziemlichen Comic-Charakter, und lässt einen den Film schlicht und einfach nicht Ernst nehmen.

Man muss sich bewusst sein, dass man beim Gucken von „Battleship“ ein effektreiches und vor allem sinnentleertes US-Navy-Werbevideo geboten bekommt, dessen erste halbe Stunde ziemlich überflüssig ist, das aber dann doch viel Spaß macht, sofern man sich auf reines Popcorn-Kino einlässt. Merkwürdig nur, dass der Film nicht in 3D gedreht wurde, aber einige Szenen lassen doch darauf schließen, dass auf Blu Ray da später doch noch eine entsprechende Version kommen könnte. (A.P.)



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