Die Entführung der U-Bahn Pelham 123(USA 2009)Originaltitel: Taking of Pelham 1 2 3, The Alternativtitel: Regie: Tony Scott Darsteller/Sprecher: Denzel Washington, John Travolta, Luis Guzmán, Victor Gojcaj, Gbenga Akinnagbe, John Turturro, James Gandolfini, Genre: - Action/Abenteuer
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Walter Garber hatte eine hohe Position bei den U-Bahn-Betrieben in New York, doch nach einer mutmaßlichen Schmiergeldaffäre wird er strafversetzt und koordiniert nun als einer von vielen das U-Bahnnetz. Dann wird die U-Bahn "Pelham 123" von einem Mann namens John Ryder und einigen weiteren Männer überfallen und in ihre Gewalt. Bald schon gehen die Forderungen ein: Innerhalb einer Stunde sollen 10 Millionen Dollar bei ihm eintrudeln, ansonsten würde er für jede verspätete Minute eine Geisel erschießen. Ein professionelles Team beginnt die Verhandlung, doch Ryder lässt sich auf kein Gespräch mit ihnen ein - nur mit Garber will er sprechen. So ist es nn an Garber, den Gangster hinzuhalten und Zeit zu gewinnen - und wird selbst immer tiefer in dieEreignisse hineingerissen...
Inzwischen sind wir an dem Zeitpunkt angelangt, an dem es zu alten Filmklassikern nicht nu rein Remake, sondern bereits zwei Remakes gibt. So wie hier. "DIE ENTFÜHRUNG DER U-BAHN PELHAM 123" gab es bereits 1974 unter dem Titel "STOPPT DIE TODESFAHRT DER U-BAHN 123" und 1998 unter "PELHAM BAY PARK". Die Daseinsberechtigung für das neuerliche Remake besteht darin, dass man gradliniger inszeniert hat, natürlich moderner, dass man ein paar aktuelle Hintergründe eingebaut hat, es technisch aufgemotzt hat, es modernen Sehgewohnheiten angepasst hat, ja, aber war das nötig? Es bleibt insgesamt zwar ein netter Actionfilm mit einigen für Regisseur Tony Scott typischen Szenen, er unterhält über die volle Laufzeit, er bietet mit John Travolta und Denzel Washington zwei Stars, doch insgesamt ist das ein Film, der nicht in den Action-Olymp aufsteigen wird, dazu ist alles einfach zu flach. Die Figuren zum Beispiel sind vollkommen flach, Denzel Washington geht noch, John Travolta geht noch so gerade, aber die restlichen Figuren bleiben vollkommen blass. Und die Spannung kann man auch nicht als übermäßig bezeichnen. Und insgesamt bleibt der Film auch zu austauschbar. Na ja, gibt Schlimmeres.
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