Peace, Love & Misunderstanding(USA 2011)Originaltitel: Peace, Love, & Misunderstanding Alternativtitel: Regie: Bruce Beresford Darsteller/Sprecher: Rosanna Arquette, Jane Fonda, Jeffrey Dean Morgan, Chace Crawford, Catherine Keener, Kyle MacLachlan, Elizabeth Olsen, Genre: - Drama - Komödie
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Die New Yorker Anwältin Diane erfährt von ihrem Mann, dass er sich scheiden lassen will. Um etwas Abstand zu gewinnen, begibt sie sich mit ihren Kindern Jake und Zoe, beide im Teenageralter, nach Woodstock, wo ihre Mutter Grace lebt, die sie seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat, weil diese damals auf ihrer Hochzeit Gras an die Hochzeitsgäste verkauft hat und sie den Kontakt abgebrochen hat. Grace ist auch heute noch ein entspannter Hippie, ebenso wie die anderen Leute in ihrer Kommune. Sie raucht gerne mal einen Joint, und Sex und Liebe geht sie genau so entspannt an. Diane erkennt, dass ihre Mutter sich seit damals nicht verändert hat, doch ihre Kinder genießen ihre Oma, die sie bisher ja nicht kennenlernen durften. Und aus dem geplanten Wochenende wird ein langer Urlaub, bei dem jeder zu sich selbst findet...
Sicherlich ist das alles hier ein bisschen zu viel auf einmal, was dank einiger Woodstock-Hippie-Einstellungen hier gekittet wird, aber nichtsdestotrotz macht dieser kleine Film jede Menge Spaß, wie ich gestehen muss. Das liegt an wirklich großartigen Schauspielern, einem ordentlichen Drehbuch, dass man analog zum Hippietum ebenso entspannt wird und sich beinahe wünscht, selbst einen Joint dazu zu rauchen. Nebenbei gibt es dann auch einige Lebensweisheiten, die vielleicht etwas platt, aber ungeheuer charmant daherkommen. Zum Beispiel: Wenn Menschen dich und deine Einstellung nicht mögen, ist das deren Problem, nicht deins, oder man soll nicht ewig nachtragend sein, man soll nicht ständig streiten und überall nach Problemen suchen, sondern das Leben nehmen, wie es kommt. Ein Film für Leute von 9 bis 99, ohne Übertreibung - und man muss kein Hippie sein!
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