// KODIERUNG DEFINIEREN Superman 2 - Allein Gegen Alle (Kinofassung)

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Superman 2 - Allein Gegen Alle (Kinofassung)

(England 1980)

Originaltitel: Superman 2
Alternativtitel:
Regie:
Richard Lester, Richard Donner
Darsteller/Sprecher: Christopher Reeve, Margot Kidder, Gene Hackman, Marlon Brando, Ned Beatty, Jackie Cooper, Sarah Douglas, Jack O´Halloran, Susannah York, E.G. Marshall, Marc McClure, Terence Stamp,
Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy


Nachdem Superman Lois Lane bei einem Terroranschlag auf den Eiffelturm in Paris gerettet hat, befördert er die von den Terroristen benutzten Wasserstoffbombe ins Weltall. Als sie dort explodiert, werden die in der Phantomzone gefangenen Kryptonier General Zod, Ursa und Non befreit und machen sich auf zur Erde, wo sie die gleichen Kräfte wie Superman haben und die Herrschaft übernehmen wollen.
Bei einem Auftrag an den Niagarafällen erkennt Lois Lane, dass Clark Kent Superman ist und die beiden gestehen sich in der Festung der Einsamkeit ihre Liebe. Um ein normales Leben zu führen, gibt Superman in einer Molekülkammer seine Kräfte auf. Zur gleichen Zeit aber greifen die Kryptonier zunächst das weiße Haus an, wo sie auf Lex Luthor treffen, der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. Er führt sie nach Metropolis zum Daily Planet. Clark Kent hat inzwischen einen Weg gefunden, seine Kräfte wieder zu erlangen und nimmt den Kampf quer durch Metropolis auf. Schließlich lockt er seine Gegner in seine Festung. Wenn er Zod nicht mit seiner Kraft besiegen kann, muss er eben eine List anwenden…

Im Grunde war wohl schon vor dem ersten „Superman“-Film klar, dass es eine Fortsetzung geben würde, nach dem großen Erfolg war es sowieso keine Frage mehr. Und so hatte Regisseur Richard Donner schon während der Dreharbeiten eine Menge Material für den zweiten Teil mitgedreht. Als es aber Streit gab, weil die Produzenten aus Kostengründen alle Szenen von Marlon Brando aus dem Film haben wollten, übernahm Regisseur Richard Lester das Ruder und drehte seinen eigenen Film. Die Handlung schließt nahtlos an den ersten Teil an und greift dessen Anfangssequenz – die Verbannung von Zod in die Phantomzone – auf, was sehr gut für die Kontinuität ist. Bis Superman und Zod jedoch aufeinandertreffen, wird jedoch erstmal den halben Film über eine Actionszene an die nächste gereiht. Dazu werden zu viele Handlungselemente reingepackt, so dass alles so wirkt, als wenn die einzelnen Episoden nur schnell abgehakt werden müssten, um zum Höhepunkt des Films zu gelangen. Hier zeigt sich schon die Entwicklung, die die Filmserie im dritten und vierten Teil nehmen sollte: pures Popcornkino mit schlechten und vor allem albernen Witzchen. Ein bisschen davon konnte Richard Donner in seiner später entstandenen Schnittfassung wieder bereinigen.

Zudem wirkt der Film aus heutiger Sicht extrem lahmarschig, die Actionszenen haben kein Tempo, ja, man muss sagen, dass der Film die letzten über 30 Jahre nicht gut überstanden hat und gegen Actionfilme der 80er und 90er Jahre und natürlich von heute absolut nicht mithalten kann. Dabei waren die Effekte für die damalige Zeit wirklich gut, haben aber heute eher ein nostalgisches Flair.

Bei der Besetzung der Hauptrollen hat man auf Kontinuität gesetzt. Alle wichtigen Rollen sind genauso besetzt, wie im ersten Teil, außer eben Marlon Brando, den man aus der Kinofassung getilgt hat, um sich die Beteiligung an den Einspielergebnissen zu sparen. Im „Richard Donner Cut“ sind seine Szenen wieder enthalten. Gene Hackman als „Lex Luthor“ ist natürlich auch wieder dabei, aber es ist schon sehr traurig, welche uninteressante Witzfigur aus diesem Erzfeind von Superman gemacht wurde. Gefahr geht von ihm gar nicht aus. Auch General Zod und seine Gehilfen wirken oft nicht besonders bedrohlich und vor allem der Stumme Non muss für einige echt lächerliche Szenen herhalten.
Rückblickend von heute aus hätte man vielleicht lieber einen härteren und vor allem düstereren Film aus „Superman 2 – Allein Gegen Alle“ machen sollen, dann hätte er die Jahrzehnte wohl besser überstanden. Ganz offenbar wollte man sich jedoch an ein jüngeres Publikum wenden, was nachvollziehbar ist, denn die „Superman“-Comics der damaligen Zeit richteten sich eben an Kinder. Überraschend plump ist in diesem Zusammenhang der Einsatz von Schleichwerbung, vor allem für Marlboro und Coca Cola.
Für Story und Drehbuch war wiederum Mario Puzo zuständig und die Filmmusik schuf Ken Thorne auf Grundlage des Soundtracks des ersten Teils von John Williams.
Natürlich ist „Superman 2 – Allein Gegen Alle“ ein unterhaltsamer Film, kommt in der Kinofassung aber nicht an seinen Vorgänger heran. Etwas besser ist der sogar kürzere „Richard Donner Cut“, der in sich stimmiger ist.

Als Fan der „Superman“-Filme sollte man sich die „Superman Spielfilm-Collection 1978-2006“ zulegen, die auf 8 Blu Rays einen absoluten Rundumschlag bietet. Teil 1 und 2 sind jeweils in der Kinofassung und dem „Expanded“, beziehungsweise „Richard Donner“-Cut enthalten, dazu Teil 3 und 4 aus den 80ern in der Kinofassung und „Superman Returns“ von 2006. Dazu gibt es eine komplette Blu Ray mit Bonusmaterial, wobei aber auf den jeweiligen Film-Discs ebenfalls Bonusmaterial enthalten ist.
Die beiden Discs des zweiten Teils enthalten verschiedene Audiokommentare, diverse Making Ofs und Featurettes, zusätzliche und restaurierte Szenen und acht alte „Superman“-Cartoons. Sehr überzeugend ist auch die Bildqualität, man bedenke, dass es sich hier um einen über 30 Jahre alten Film handelt. Da hat man sich bei Warner wirklich Mühe gegeben und offenbar ordentlich Geld investiert. Auch am Ton in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch (dazu zahlreiche Untertitel in europäischen Sprachen) gibt es nichts zu bemängeln. (A.P.)




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