Life Of Pi - Schiffbruch mit Tiger

(USA 2012)

Originaltitel: Life Of Pi
Alternativtitel:
Regie: Ang Lee
Darsteller/Sprecher: Suraj Sharma, Irrfan Khan, Ayush Tandon, Gautam Belur, Adil Hussain, Tabu, Ayan Khan, Mohd Abbas Khaleeli, Vibish Sivakumar, Rafe Spall, Gérard Depardieu, James Saito,
Genre: - Action/Abenteuer - Drama - Science Fiction/Fantasy

Der Inder Piscine Molitor Patel, kurz Pi genannt, erzählt einem Schriftsteller seine unglaubliche Lebensgeschichte. Als er ein Kind war, besaß der Vater einen Zoo, doch da die Geschäfte immer schlechten liefen, verkaufte er das Zoogelände, verfrachtete Familie und Tiere auf ein Schiff, in der Hoffnung, in Kanada ein besseres Leben zu haben. Doch auf der Höhe des Marianengrabens gerät der Frachter in einen Sturm und sinkt. Nur Pi kann sich in ein Rettungsboot in Sicherheit bringen, mit ihm ein paar Tiere. Darunter: Ein Tiger! Doch auch wenn die beiden sich nach langer Zeit allein auf See irgendwie arrangieren können, ein Tiger bleibt immer ein Tiger...

Ein wirklich schöner Film, das muss man wirklich sagen. Er erzählt die Geschichte eines 17-jährigen Jungen, der 227 Tage in einem Rettungsboot verbringt, mit eben dem erwähnten Tiger, auch wenn am Ende das Ganze ein wenig in Frage gestellt wird. Der Tiger ist im übrigens computeranimiert, was man teilweise ein bisschen merkt, aber trotzdem ist das wirklich meisterlich geworden. Überhaupt punktet der Film visuell, gedreht in echtem 3D, mit träumerisch schönen, bunten Bildern voller Details und teils surrealistischem Touch. Mir persönlich ist der Film teilweise ein wenig zu religiös, der Glauben wird hier besonders am Ende ein wenig zu sehr in den Vordergrund gerückt. Man hätte diese religiösen Dinge auch gerne eher philosophischen Gedanken Platz machen könne, aber irgendwas ist ja immer. „LIFE OF PI – SCHIFFBRUCH MIT TIGER“ ist absolutes Hochglanzkino, das man als Cineast geguckt haben sollte. (Haiko Herden)