Die Familie Bennett, bestehend aus Mutter Maria, Vater Henry und drei Söhnen, feiern dieses Jahr Weihnachten am Strand von Thailand. Doch das Paradies in Phuket wird zerstört, als ein Seebeben einen Tsunami auslöst und überrollt die Küsten – 200.000 Menschen sterben, und auch Familie Bennett wird getrennt und kämpft in den Wassermassen ums Überleben. Maria und ihr ältester Sohn Lucas werden weit ins Landesinnere gespült, wobei Maria sich schwer verletzt. Nachdem sich das Wasser wieder zurückgezogen hat, regiert das blanke Chaos. Maria wird in einem behelfsmäßigen Krankenhaus behandelt, droht aber an einer Infektion zu sterben, während Lucas versucht, so viel wie möglich zu helfen. Auch Henry und die beiden anderen Söhne haben überlebt und begeben sich nun auf die Suche nach dem Rest der Familie…
Ein Katastrophenfilm, der auf den wahren Begebenheiten des Tsunamis im Jahr 2004 beruht. Die Geschichte bleibt bei der fünfköpfigen Familie, die Kamera bleibt auch bei ihnen, wahrscheinlich um das Budget zu schonen auf der einen Seite, auf der anderen Seite, um die Unübersichtlichkeit der Lage zu untermauern, denn niemand hat in der schlimmen Situation vor Ort einen Überblick, nicht einmal die Hilfskräfte, die von außen kommen. Es beginnt mit der Welle, die ganz ordentlich inszeniert ist, geht weiter mit den Familienmitgliedern, die kilometerweit von der Strömung mitgerissen werden, es wird gezeigt, wie gefährlich das ist, denn natürlich schwimmen auch viele Dinge mit, an denen man sich verletzen kann. Die zweite Hälfte des Filmes vergeht dann damit, dass die Familienmitglieder sich in dem Chaos suchen, was dann zwar immer noch interessant ist, doch so richtig spannend natürlich auch nicht, da außer die Mutter, die eine Infektion hat, alle wohlauf sind und es eh nur eine Frage der Zeit ist, wann die Familie wieder zusammengeführt wird. Obwohl vielleicht ein bisschen viel Kitsch hin und wieder hervorkommt, es manchmal etwas zu melodramatisch ist und ein paar Zufälle zu viel, kann man nicht meckern, weil „THE IMPOSSIBLE“ zumindest einen guten Einblick bringt, wie es bei entsprechenden Katastrophen zugeht. (Haiko Herden)
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