Die Steinzeitmenschen sind ausgestorben, bis auf die Familie Croods. Und Vater Grud ist deshalb überzeugt, dass seine Überlebenstaktik richtig ist: Nichts Neues ausprobieren und möglichst in der Höhle bleiben. Tochter Eep mag das gar nicht. Beim Umherstreifen trifft sie auf den Jungen Guy, der alleine durch die Welt reist. Die beiden freunden sich an, was Vater Grud gar nicht gut findet. Als dann aber die Welt mit Vulkanen und Erdbeben unterzugehen droht, müssen die Croods ihre heimelige Höhle verlassen und sich etwas Neues suchen. Die Reise birgt aber nicht nur viele Abenteuer, sondern auch viele Gefahren…
Natürlich muss Vater Grud einsehen, dass man nicht vorwärts kommt, wenn man sich versteckt und immer auf Nummer Sicher geht, während Tochter Eep einsieht, dass man nicht immer nur mit dem Kopf durch die Wand kann. Von der Seite aus sind „DIE CROODS“ natürlich mit einer netten Moral gesegnet, die dann sowohl Alt und Jung anspricht und jeweils irgendwie Recht gibt. Darüber hinaus allerdings ist der Film wirklich lustig und actionreich, für mich jedenfalls einer der besten Animationsfilme der letzten Jahre. Dreamworks schafft es jedenfalls, die Figuren ein bisschen abseits des Knuddelimages und Schönheitswahns zu gestalten, alle sind ein bisschen schräg, nicht immer politisch korrekt, man merkt, dass hier und da die Zivilisation, wie wir sie kennen, noch lange nicht durchgekommen ist, dass noch ordentlich Tier in ihnen steckt. Und obendrein kommt ja auch noch etwas Endzeitstimmung durch, da die Croods ja die letzten überlebenden in einer sich wandelnden Welt sind. (Haiko Herden)
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