Professor Jonathan Venkenhein glaubt, dass der Roman „Frankenstein“ nicht ausgedacht wurde, und deshalb forscht er und kommt irgendwann darauf, dass das Monster Frankensteins hoch im Norden Kanadas im ewigen Eis lebt. Mit einer Crew macht er sich auf den Weg, und nach längerer Suche stoßen sie auf etwas Unheimliches. Fortan wird die Truppe einer nach dem anderen dezimiert...
Und schon wieder ein Found-Footage-Film, und leider schon wieder einer, bei dem man das Footage besser nie gefunden hätte. Ob Frankenstein oder irgendein anderes Monster, das ist praktisch vollkommen egal, die Geschichte brauchte offenbar nur einen Aufhänger, um den üblichen Genre-Quark langweilig in Szene zu setzen. Spannung bleibt dabei ziemlich auf der Strecke, und das Monster an sich sieht man nur in der allerletzten Szene einmal kurz. Leider bleibt auch in dieser Sekunde das Aha-Erlebnis aus. Im Anschluss fragt man sich, wozu man so viel Lebenszeit verschwendet hat. Vor allem die ersten 60 Minuten dümpeln endlos vor sich hin, und einzig die recht nette und schneebedeckte Landschaft rettet davor, dass man gänzlich abschaltet. Dann passieren ein paar Grausamkeiten, die man allerdings nicht sieht, weil sie entweder ganz woander stattfinden oder die Kamera grad irgendwo anders hinblickt. Lassen wir es lieber bleiben. (Haiko Herden)
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