Im Jahre 1486 werden in Sizilien drei Nonnen in einem Gewölbe eines einsamen Klosters zu Tode gekreuzigt. Es wird behauptet, sie hätten einen Pakt mit dem Teufel und sie hätten wilde Orgien gefeiert. 1990 kommen Liza und ein archäologisches Team in das Kloster und entdecken dank eines Traumes von Liza das Gewölbe und die darin mumifizierten Leichen. Diese finden das gar nicht so gut, dass sie gefunden wurden und ihre Geister machen sich auf, um sich blutig für die Störung zu rächen. Die Geister haben aber noch eine andere Idee: Sie wollen in Liza´s Körper weiterleben...
Einige wirklich blutige Effekte kann man hier begutachten, die wirklich Lucio Fulci würdig sind. Storytechnisch ist alles sicherlich nicht auf der Höhe, es fehlt auch ein wenig straffe Führung der Geschichte, so dass einiges etwas aneinandergekettet wirkt. Ansonsten ist das hier unverkennbar ein echter Fulci und der Meister selbst spielt hier auch eine kleine Nebenrolle, so wie es Hitchcock oder Stephen King auch immer tun (bzw. taten). Leider war dies einer der allerletzten Filmes des großen kleinen Regisseurs, der für Horrorfans so etwas wie ein Gott ist, denn kurz darauf verstarb der Mann.
Die deutsche DVD von Astro präsentiert den Film in Deutsch und Englisch jeweils in Dolby Digital 2.0 mono sowie im Bildformat 1:1.66. Als Bonusmaterial gibt es noch einmal die „schönsten“ Mordszenen. den sogenannten "Scream Access" in der Zusammenfassung sowie eine Slideshow (1:30 Min.). (Haiko Herden)
Eine Archäologin bei einer Expedition auf Sizilien entdeckt das grausame Geheimnis eines Dorfes. Dort wurden vor Jahrhunderten drei Nonnen wegen Satanismus hingerichtet. In ihrer Totenruhe gestört, beginnen die Geister der Nonnen sich grausam und blutig zu rächen, wobei einige Leute leider ihr Leben lassen müssen...
Das schöne an italienischen Horror- und Splatterfilmen ist, dass man die Inhaltsangabe meist recht kurz halten kann, so auch bei diesem Fulci Spätwerk. Der Blutgehalt ist ziemlich hoch und die Menschen werden einmal mehr recht fantasievoll umgebracht, was über die recht dünne Story dann doch einigermaßen hinwegsehen läßt. An die Früh-80er-Splatterorgien und die tatsächlich vorhandene Atmosphäre in ihnen, kann „DEMONIA“ nicht heranreichen, dennoch gibt es weitaus schwächere Fulci-Werke, wie zum Beispiel „MURDER ROCK“: Leider ist die Bildqualität eher schwach. (Astro Video) (A.P.)
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