Was für ein Scheißtag. Erst fährt Tammy einen Hirsch tot, wodurch das Auto so gut wie Schrott ist. Dadurch kommt sie zu spät zur Arbeit und fliegt sofort. Als sie früher nach Hause kommt, findet sie ihren Mann Greg mit ihrer Nachbarin im Bett. Als sie genervt zu ihrer Mutter zieht, die leider nur zwei Häuser weiter wohnt, wird ihr klar, dass sie in ihrem Leben aufräumen muss. Sie will die Stadt verlassen, und prompt kommt ihre Großmutter mit. Das chaotische Duo macht sich auf, um Abenteuer zu erleben...
Die allergrößte Frage bei diesem Film ist: Was hat Susan Sarandon dazu bewogen, bei diesem Film mitzumachen? Man sollte meinen, sie hätte es nicht nötig, in abgrundtief schlechten Pupskackafilmchen mitzumachen, aber da kann man sich wohl irren. Vielleicht ließ sie sich überreden, weil immerhin Kathy Bates und Dan Aykroyd sehr kurze Auftritte haben. Vulgär, dämlich und nicht zuletzt strunzdoof und humorlos, Hauptdarstellerin Melissa McCarthy, die hier auch auf dem Produktionsstuhl saß, ist in den USA eine recht große Nummer, in Deutschland dürfte das wohl nicht so weit kommen. Ihre Rolle ist einfach unglaubwürdig, der Tragikanteil ist einfach nicht tragisch genug, der Komikanteil einfach nur nervig. Das hin und herswitchen zwischen den Extremen ist einfach unglaubwürdig und die platten Slapstick-Einlagen nur anstrengend. US-Amerikaner mag man damit vielleicht begeistern, in Europa ist das wohl eher eine Nullnummer. Wie das Ding in die Kinos kommen konnte, ist mir ein Rätsel. (Haiko Herden)
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