// KODIERUNG DEFINIEREN Sharktopus vs. Pteracuda - Kampf Der Urgiganten

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Sharktopus vs. Pteracuda - Kampf Der Urgiganten

(USA 2014)

Originaltitel: Sharktopus vs. Pteracuda
Alternativtitel:
Regie:
Kevin O´Neill
Darsteller/Sprecher: Robert Carradine, Tony Evangelista, Katie Savoy, Akari Endo, Mario Arturo Hernández, Rib Hillis, Alan Nadal Piantini, Conan O´Brien,
Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy - Horror/Splatter/Mystery


Bei der Explosion des Sharktopus in Teil 1 blieb die Eikammer unbeschädigt und wird von der Biologin Lorena Christmas aus dem Meer gefischt. Ein winziger Sharktopus hat überlebt und sie zieht ihn im Wasserpark ihres Onkels auf, um ihn zu erforschen, während der Onkel ihn als Geld bringende Attraktion ansieht. Währenddessen hat der gierige Wissenschaftler Dr. Rico Symes eine Kreuzung aus Flugsaurier und Barracuda als Waffe entwickelt, darüber aber die Kontrolle verloren. Mit Hilfe des Söldners Rick Hoffmann, will Symes die Kontrolle zurück erlangen und besorgt sich den Sharktopus aus dem Wasserpark, um die Monster gegeneinander kämpfen zu lassen. Dabei gibt es jede Menge Opfer…

Vorab: Gute Trashfilme sind immer Filme, die eigentlich gar nicht trashig gemeint waren, als sie gedreht wurden. Filme, die gewollt trashig sind, sind im besten Falle unterhaltsame Komödien, meist aber einfach schlechte Filme.

Seit ungefähr zehn Jahren schwemmt eine Welle von Hai-Filmen durch die Filmlandschaft. Überwiegend außerordentlich billig und lächerlich, wobei die Haie darin längst ihre natürliche Umgebung verlassen haben und in allerlei mutierten Varianten daherkommen. Mit den „Sharknado“-Filmen aus der Asylum-Schmiede gab es sogar echte Hits zu vermelden und auch die Roger Corman-Produktion „Sharktopus“ von 2010 scheint so viel Umsatz gebracht zu haben, dass inzwischen ein zweiter und sogar ein dritter Teil produziert wurden. „Sharktopus vs. Pteracuda – Kampf Der Urzeitgiganten“ ist Teil 2 und erfüllt so ziemlich alles, was die billige Fortsetzung eines billigen Filmes ausmacht. Mehr Hai, mehr Monster, mehr Blut und weniger Drehbuch.

Wenn man einen solchen Film ansieht, erwartet man kein oscarwürdiges Meisterwerk, man will bei Bier und Chips und am besten mit ein paar Freunden eineinhalb Stunden Spaß haben und das bietet der Film im Großen und Ganzen auch. Wenn also im Folgenden viel kritisiert und gemeckert wird, heißt das nicht, dass der Film nicht unterhalten würde, sondern nur, dass man mehr daraus hätte machen können mit besserem Drehbuch, besseren Schauspielern, besseren Effekten und besserem Regisseur.

„Sharktopus vs. Pteracuda – Kampf Der Urzeitgiganten“ macht den Fehler, unbedingt lustig-trashig sein zu wollen, wobei dann aber die Witze einfach nicht zünden. Hätte man wie bei vergleichbaren Filmen alles mit konsequenten Ernst durchgezogen, wäre die Komik weitaus unfreiwilliger gewesen und damit erst richtig lustig. Da die Geschichte zudem eher wirr und natürlich niemals überraschend ist, verkommt die Handlung zu einer Art Nummernrevue. Darsteller fahren oder laufen durch die Gegend, Monster greifen an, Monster kämpfen gegeneinander – und das in Endlosschleife bis zum wenig spektakulären Finale. Die Darsteller chargieren sich durch die Geschichte. Einziger einigermaßen bekannter Name ist Robert Carradine, der als Mad Scientist wirre Sachen von sich gibt. Held ist Tony Evangelista – nein, den Namen muss man nicht vorher schon mal gehört haben – als etwas mcgyveresker Söldner, der so manch lässigen One-Liner von sich gibt. Dazu Katie Savoy als Biologin, die von ihrer Arbeit offenbar wenig Ahnung hat. Die riesigen Logiklöcher (wie kann der künstlich geschaffene und einmalige Sharktopus Nachwuchs haben???) erwähnen wir lieber gar nicht erst.

Das wichtigste an so einem Film sind natürlich die Monster – wenn die gut gemacht sind, können sie den ganzen Film herausreißen. Leider sind sie natürlich computeranimiert und das auch noch ziemlich schlecht, vor allem der Pteracuda. Zudem wechseln sie ständig die Größenverhältnisse und die Kämpfe wirken eher harmlos. Hier und da erinnert das alles an japanische Godzilla-Filme, nur dass dort die Monster liebevoll per Man-in-Suit oder Modellen entstehen und einfach weniger steril wirken.

Dazu braucht so ein Film natürlich zwei weitere Dinge: Titten und Blut.

Titten gibt es nicht zu sehen, lediglich ein paar Bikinigirls am Strand. Da es sich wohl um eine TV-Produktion handelt, konnte man nicht zuviel zeigen. Blutig hingegen wird es, ganze Fontänen gibt es zu sehen, dazu abgerissene Köpfe und andere Körperteile. Leider aber alles als CGI und damit indiskutabel. Hier hätte man viel retten können, wenn man mit handgemachten Effekten und „echtem“ Kunstblut gearbeitet hätte, auch, wenn es teurer gewesen wäre.

Sagen wir, wie es ist: „Sharktopus vs. Pteracuda – Kampf Der Urzeitmonster“ ist eine echte Gurke von Film – aber eine leidlich unterhaltsame für verregnete Sonntagnachmittage.

Die deutsche Blu Ray wird von Edel vertrieben, was man aber sicherheitshalber mal nicht aufs Cover oder die Scheibe selbst geschrieben hat. Die Bildqualität ist gut und auch beim deutschen und englischen Ton kann man nicht viel aussetzen. Untertitel gibt es keine. Der Film ist in der normalen 2D-Fassung und in einer konvertierten 3D-Fassung enthalten, die allerdings keinen echten Mehrwert bietet, da der 3D-Effekt weder bei der Tiefenschärfe noch was Pop-outs angeht besonders wirksam ist. Die deutsche Synchronisation ist recht billig geraten und oft nicht mal annähernd lippensynchron. Überhaupt ist die gesamte Ausstattung der Scheibe auf billigstem Niveau, so gibt es als Bonus lediglich einen Trailer und man hat es nicht einmal geschafft, ein Wendecover ohne FSK-Logo zu drucken. Dafür dürfte die Blu Ray aber von Anfang an recht preiswert zu bekommen sein. (A.P.)



Alles von Kevin O´Neill in dieser Datenbank:

- Sharktopus vs. Pteracuda - Kampf Der Urgiganten (USA 2014)
- Dinoshark (USA 2010)

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