Der Cop Frank Connor sucht einen geeigneten Knochenmarkspender für seinen zehnjährigen krebskranken Sohn Matthew. In den Datenbanken des FBI wird er fündig. Es ist ein brutaler Massenmörder, der in einem Hochsicherheitsgefängnis einsitzt. Frank besucht ihn und bittet ihn inständigst, das Leben seines Sohnes zu retten. Der Killer ist eine Intelligenzbestie. Erst lehnt er kaltschnäuzig ab und läßt Frank eine Weile zappeln und betteln. Dann willigt er unter einigen Bedingungen ein. Unter schärfsten Sicherheitvorkehrungen wird er in ein Krankenhaus verlegt. Er hat natürlich alles präsize geplant und vorbereitet. Also bricht er aus dem gesicherten OP aus und mischt das ganze Krankenhaus auf, um in die Freiheit zu entkommen. Geiselnahmen, Terror, Verfolgungsjagden. Die Polizei will den gefährlichen Psychopathen umlegen, aber Frank braucht ihn für die Knochenmarkspende unbedingt lebend...
Der irre Killer, der seine Lust durch perfide Psychospiele mit seinen Verfolgern befriedigt, und der auch vor keiner Bluttat zurückschreckt. Klar nach dem Hannibal Lector Muster angelegt. "DESPERATE MEASURES" hat aber nicht die psychologische Tiefe des Vorlagenklassikers, sondern konzentriert sich mehr auf Actionszenen und das persönliche Duell zwischen Frank und dem Monster. Für sich genommen ist der Handlungsablauf weitgehend logisch und realistisch, sodass der Film einem guten Cop-Action Streifen gerecht wird. (Haiko Herden)
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