Frankreich Privat - Die sexuellen Obessionen einer Schauspielerin(Frankreich 2014)Originaltitel: 4:48 Alternativtitel: Regie: Jacky Katu Darsteller/Sprecher: Ynda Rouya, Matt Gras, Jean-Marie Galey, Marie Menges, Aurélie Houguenade, Manuel Lambinet, Genre: - Drama - Erotik
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Eigentlich sollte Anais die Hauptrolle in dem Theaterstück „Psychose 4:48“ spielen, das auf einem Buch der Skandalschriftstellerin Sarah Kane basiert, spielen. Doch trotz Zusage entscheidet sich der Regisseur Morris letztlich für eine andere Darstellerin. Das lässt Anais nicht auf sich sitzen, sie droht sogar mit Selbstmord, und zwar solange, bis Morris ihr die Rolle gibt. Sie tut sich allerdings schwer damit, die Figur aus dem Roman darzustellen, doch dann versucht sie eine Art Method Acting: Trennt sich von ihrem Freund, lässt sich sexuell gehen, verletzt sich selbst und vieles mehr. Nur auf die dezenten Annäherungsversuche des Regisseurs reagiert sie unwirsch. Mit der Zeit wird sie immer selbstzerstörerischer, denn sie darf die Rolle auf gar keinen Fall verlieren...
Nach dem kleinen Erfolg von „FRANKREICH PRIVAT -. DIE SEXUELLEN GEHEIMNISSE EINER FAMILE“ wurden offenbar weitere französische Filme mit einem Bezug zur Erotik mit dem Siegel „FRANKREICH PRIVAT“ versehen. So auch dieser hier. Inhaltlich und auch von der Machart her hat das Ganze aber nichts mit „EINER FAMILIE“ gemeinsam, außer dass es irgendwie um Sex geht. Und dabei geht es keineswegs so explizit zu wie in dem „Original“, das ja massenhaft pornografische Szenen beinhaltete. Als Gemeinsamkeit kann man vielleicht noch anmerken, dass auch die schauspielerischen Leistungen eher Mittelmaß sind und so das Drama nicht so richtig rüberkommt. Wirklich schlecht ist das Ganze aber nicht, nur eben irgendwie nicht so mitreißend. (Haiko Herden)
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