Leni ist endlich bereit, bei ihrem Freund Philipp einzuziehen, doch dann findet sie heraus, dass er sie betrügt. Kurzerhand zieht sie also bei ihrer Schwester Hannah ein, die auch Männerprobleme hat. Vivienne, die auch bei Hannah lebt, hat hingegen einen Typen nach dem anderen. Als die drei Mädels einen gemeinsamen Abend verleben, spielt bei allen das Liebesleben verrückt...
Dass “TRAUMFRAUEN” kein hochgeistiges Highlight sein würde, war von vornherein klar. Erst recht, wenn man bedenkt, dass die Regisseurin Anika Decker für Til Schweiger Drehbücher schreibt. Ihr Regiedebüt ist auch einfach nur eine weitere Romantic Comedy, wie es sie unzählige Mal vorher schon in den letzten Jahre gab. Nicht dass es schlecht wäre, etwas Lustiges zu produzieren, doch der Film bietet praktisch keine echten Lacher. Und die Figuren pendeln allesamt zwischen langweilig und charakterlos gezeichnet, immer nur dazu da, um als klischeehafter Witz zu funktionieren, was aber leider nicht klappt. Abgenutzter Kram wird hier geboten, der in jeder Minute vorhersehbar ist. Die deutsche Filmlandschaft ist im Ganzen gesehen leider so arm wie schon lange nicht mehr. Ich frage mich manchmal, ob eigentlich so gestandene Schauspieler wie Iris Berben sich nicht zu schade dafür finden, in solchen ewiggleichen und oberflächlichen Eintagsfliegenfilmen mitzuspielen. Ich meine, man hat doch einen Ruf zu verlieren. (Haiko Herden)
|