Doktor Carter experimentiert mit der Formel Injection C-900, mit der er Tote wieder zum Leben erwecken will. Sein Ziel ist es, seine tote Frau zu re-animieren, doch solange nicht alles hundertprozentig klappt, probiert er lieber mit anderen Leichen herum. Es klappt auch schon ganz gut, doch alle Wiedererweckten sind zu fleischhungrigen Zombies mutiert, was ungünstig ist. Um das zu verhindern, entwickelt er parallel ein Antiserum. Dann allerdings wird seine eigene Tochter zu einem gierigen Untoten, und nun rinnt Carter die Zeit unter den Nägeln davon...
Bei „BOMBSHELL BLOODBATH“ handelt es sich um das Regiedebüt von Brett Mullen. Der Film ist überraschend unterhaltsam, auch wenn ganz augenscheinlich wenig Budget zur Verfügung stand. Aber Mullen hat ein nettes Händchen für Atmospäre, die recht retro wirkt. Und es ist ja auch immer als positiv anzusehen, wenn die blutigen Effekte nicht aus dem Computer kommen, sondern handgemacht sind. Überhaupt kann man dem Regisseur eine Liebe zu den alten Meistern wie Fulci, Lenzi oder Romero nicht absprechen, man kann die eine oder andere Anspielung deutlich erkennen, auch beim Soundtrack. Natürlich hat „BOMBSHELL BLOODBATH“ auch ein paar Schwächen, zum einen die Synchronisation (für die Mullen natürlich nichts kann), aber auch die geringe Originalität, und auch die Spannung lässt einen nicht unbedingt an den Nägeln kauen. Aber trotzdem ist das einer der besten kleinen Zombiefilme der letzten Zeit.
Die deutsche Blu-ray von Maritim Pictures/Ascot Elite präsentiert den Film in Deutsch (DTS-HD MA 5.1 und Dolby Digital 2.0) und Englisch (DTS-HD MA 2.0) sowie im Bildformat 2.35:1 (1080p). Als Extra gibt es lediglich zwei Trailer. (Haiko Herden)
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