Liz hat sich gerade von ihrem Freund getrennt und braucht etwas Abstand. Passend dazu lädt ihre Freundin Ashley sie zu einem Trip zu einem verlassenen Jugendgefängnis ein, bei dem auch ihr Ex-Freund Danny mitkommen soll. Die Trio will sich etwas gruseln, denn damals kam es hier zu einigen ungewöhnlichen Todesfällen, und das Ganze wollen sie mit mehreren Kameras festhalten. Liz und Danny beginnen sich zu mögen, doch dann verschwindet Ashley, ohne eine Spur zu hinterlassen...
Die ganzen Filmen, die hier unter dem Label „PARANORMAL INVESTIGATIONS“ zu einer Reihe zusammengefasst wurden, sind alles eigenständige Filme, die nichts miteinander zu tun haben, außer dass sie dem Found-Footage- und dem Horror-Genre zugehörig sind. So ist auch „PRESTON CASTLE“ Found Footage, allerdings gepaart mit konventionell gefilmten Parts. Wie so oft bei derartigen Filmen, passiert ewig nichts und man wird mit dummen Gequatsche seitens der Protagonisten genervt, die einem bis zuletzt nicht sympathisch werden, bis dann die ersten gruseligen Dinge in Form von Schatten passieren. Man merkt vermutlich schon, dass das Drehbuch keine innovativen Ideen bietet, erschwerend kommt noch hinzu, dass der Spannungspegel dabei nicht sonderlich hochgetrieben wird und, was für einen Horrorfilm ja normalerweise wichtig ist, auch die Gewaltszenen nicht viel Blut hergeben, sodass im Endeffekt eine Freigabe ab 12 Jahren heauskam. So bleibt am Ende ein austauschbarer Found-Footage-Streifen, der kaum in Erinnerung bleibt.
Die deutsche DVD von MIG/Eurovideo präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 5.1 und 2.0) sowie im Bildformat 1.78:1 (16:9 anamorph). Extras gibt es keine. (Haiko Herden)
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