Rebecca hat seit ihrer Kindheit Angst vor der Dunkelheit. Nun ist sie erwachsen und hat sich halbwegs mit ihrer Phobie arrangiert. Eines Tages meldet sich ihr Halbbruder Martin bei ihr, der ihr von einem Monster im Haus der Mutter Sophie, die unter manischen Depressionen leidet, berichtet. Nur im Dunkeln taucht es auf. Rebecca lässt ihn bei sich wohnen, doch das Böse ist ihm anscheinend gefolgt...
Spukhausfilme sind derzeit mal wieder total angesagt, doch folgen sie meist dem gleichen Poltergeist-Muster. „LIGHTS OUT“ ist allerdings mal ein sehr ordentlicher Horrorfilm mit einem Monster oder Gespenst, das man so noch nicht gesehen hat. Eines nämlich, dass sich nur im Dunkeln manifestiert und sofort verschwindet, wenn es mit Licht in Berührung kommt. Das führt zu einer Menge sehr guter und spannender Szenen, die teilweise wirklich gut getrickst sind und tatsächlich Angst machen. Das Ganze basiert auf einem Kurzfilm, der viral durch das Internet im wahrsten Sinne des Wortes geisterte und den selbst ich gesehen habe. Der war schon ein bisschen furchteinflößend, und nun gibt es sozusagen die lange Version davon, mit mehr Handlung. Immerhin schafft der Regisseur es, die Spannung hochzuhalten sowie das Interesse für die Protagonisten, und so ist „LIGHTS OUT“ dann neben den „CONJURING“-Filmen einer der besten Spukhausfilme der letzten Zeit. (Haiko Herden)
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