Auf der Insel Palomin (Puerto Rico) macht man gerne Urlaub. Wenn, ja wenn man nicht zwischendurch mal vom Hai gefressen werden würde. Und der hat nicht nur einen, auch nicht zwei, nein, gleich vier Köpfe für den vierfachen Fressgenuss. Und als wäre das nicht genug, wächst diesem Ungetüm dann auch noch ein Reißer an der Schwanzflosse. Da gibt es viele Mäuler zu stopfen und Rachel Yo, Cait und Thaddeus müssen ganz schön aufpassen, dass sie nicht ebenso verschwinden wie der Modedesigner mit seinen drei Models und ein Kapitän...
Neben „SHARKNADO“ hat der Sender Syfy offenbar versucht, noch ein weiteres Hai-Franchise aufzubauen, doch der einzige Witz hier besteht darin, dass die Haie von Teil zu Teil mehr Köpfe haben. Der erzählerische Mehrwert ist damit recht überschaubar. Und die Machart dank billigster CGIs teilweise auch unerträglich. Einzig die nette Urlaubsatmosphäre kann punkten, doch der Hai macht nichts, was auch einköpfige Haie in solcherlei Filmen tun, und die Charaktere sind einfach Kanonenfutter ohne irgendwelchen Nährwert (zumindest für den Zuschauer). Die Hai-Welle hat sich totgelaufen, und mit „SHARKNADO 5“, der noch recht anschaulich war und eben neben der Hai-Geschichte eine recht gelungene Parodie auf Abenteuer- und Katastrophenfilme ist und zudem noch ein paar bekannte Gesichter aufweisen kann, sollte man erst einmal ein bis zwei Jahrzehnte Pause machen mit „Sharks“. (Haiko Herden)
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