Dr. Seth Ember ist eine Art Exorzist, aber nicht wie man das aus den Filmen her kennt. Er kann sich in das Unterbewusstsein der Besessenen einklinken und sie so in unsere Welt zurückzuholen, wobei der Dämon, der sich eingenistet hat, entfernt wird. Der Vatikan sendet ihn zu dem elfjährigen Cameron. Ember entdeckt, dass in dem Jungen der gleiche Dämon steckt, der auch schon für den Tod von seiner Frau und seinem Kind verantwortlich ist. Seit diesem Tage sitzt er auch im Rollstuhl, und deshalb hat er noch eine persönliche Rechnung mit dem Dämonen, der sich Maggie nennt, offen...
Die Topthemen der letzten Jahre: Geisterhäuser und Besessenheit. Hier hat sich mal ein Popcorn-Regisseur rangemacht, nämlich Brad Peyton, der auch den Katastrophenfilm “SAN ANDREAS” inszenierte. Hauptrolle spielt Aaron Eckart, der hier in einem Rollstuhl sitzt. Sieht man ihn aber im Bewusstsein der Besessenen, kann er gehen und hat auch ein ordentliches Äußeres, nicht so wie in der Realität, wo er leicht schmuddelig aussieht, was ihm aber gut steht. Ansonsten mangelt es “INCARNATE” allerdings ein wenig an Spannung, tatsächlich ist vieles vorhersehbar und die Inszenierung eher stabil denn aufregend. Was schade ist, denn die Idee an sich ist ja gar nicht so schlecht. (Haiko Herden)
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