Christopher Robin(USA 2018)Originaltitel: Christopher Robin Alternativtitel: Regie: Marc Forster Darsteller/Sprecher: Ewan McGregor, Hayley Atwell, Bronte Carmichael, Mark Gatiss, Oliver Ford Davies, Ronke Adekoluejo, Adrian Scarborough, Genre: - Drama - Kinder/Jugend - Science Fiction/Fantasy
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Der Bär Pu ist verzweifelt, der Hundertmorgenwald wirkt so düster und all seine Freunde sind nicht auffindbar. Da kommt ihm eine Idee: Er begibt sich in die Welt von seinem früheren Freund Christoper Robin, den er schon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hat. Er findet ihn dort sogar , doch der Freund hat sich verändert: Nicht nur, dass er erwachsen geworden ist, er kann sich auch kaum noch an die früheren Abenteuer erinnern und hat sein Leben der langweiligen Arbeit verschrieben und nicht nur dadurch seine Tochter und seine Frau vernachlässigt, sondern auch seine Träume. Widerwillig folgt Christopher Robin Puh in den Wald...
Was in den Zeichentrickfilmen oft kaum zum Tragen kam, war die Melancholie in der Geschichte, die auch in den Büchern zutage trat. Diese wird nun in diesem Film hier eingearbeitet. Es beginnt damit, dass der Junge Christopher Robin das letzte Mal den Hundertmorgenwald verlässt, weil er ins Internat muss. Dann hat er zwar eine Familie gegründet, doch sich dem Alltag hingegeben und vergessen, wie man das Schöne im Leben sehen kann. Auch bei seiner Arbeit wird er nicht ernst genommen. Hier kommt Pu ins Spiel, als Mahner, dass man das Leben genießen muss und dass man sich nicht allzu viele Gedanken machen sollte. Das ist hier alles liebevoll und relativ wertig in Szene gesetzt, mit Ewan McGregor in der Hauptrolle hat man zudem einen passenden Schauspieler engagieren können. Die Tricks sind natürlich state-of-the-art und man hat es gut geschafft, die Zeichentrickfiguren in moderne CGIs zu wandeln. Natürlich ist „CHRISTOPHER ROBIN“ nicht makellos, aber man merkt, dass man diese beliebte Figur nicht allzusehr modernisieren und die Geschichte nicht zu sehr verkopfen, sondern einen gefühlsvollen Tribut zollen wollte. (Haiko Herden)
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