Die Möweninsel(Italien, Großbritannien 1981)Originaltitel: Seagull Island Alternativtitel: Killermöwen greifen an / Killermöven greifen an Regie: Nestore Ungaro Darsteller/Sprecher: Prunella Ransome, Nicky Henson, Jeremy Brett, Vassili Karis, Pamela Salem, Gabriele Tinti, Fabrizio Jovine, Genre: - Thriller - Horror/Splatter/Mystery
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Die Britin Barbara Carey kommt nach Italien, um dort nach ihrer verschwundenen blinden Schwester zu suchen. Die Polizei glaubt, dass sie einem Serienkiller zum Opfer fiel, der es bevorzugt auf blinde Frauen abgesehen hat. Zusammen mit dem britischen Botschafter Martin Foster beginnt sie zu recherchieren und gibt sich dafür sogar selbst als blind aus. Die Spur führt auf die so genannte Möweninsel, auf der der Brite David Malcolm lebt. Bald muss sie feststellen, dass den Mann ein merkwürdiges Geheimnis umgibt...
Hierbei handelt es sich um eine Miniserie aus fünf Teilen á ca. 50 bis 60 Minuten, eine italienisch-britische Koproduktion. Die Geschichte geht sehr langsam vonstatten, so langsam, dass man sich offenbar dachte, man müsste sie straffen, und so gibt es tatsächlich einen 100-minütgen Zusammenschnitt als Spielfilmversion, die in Deutschland den schwachsinnigen Titel „DIE KILLERMÖWEN“ trägt und somit einen Tierhorrorfilm suggeriert, was aber absolut nicht stimmt. Gesehen habe ich die 300-minütige Fassung, doch wenn man sich Kritiken anschaut, halten viele die Filmversion als nicht gelungen und gar langweilig. Dann sollte man sich die Mini-Serie auch auf keinen Fall antun, denn sie dürfte den Leuten noch langweiliger erscheinen. Ich persönlich mochte sie, und zwar hauptsächlich wegen des Charmes, der versprüht wird, wegen der angenehmen deutschen Synchro und dem sehr guten Soundtrack, der auch ein typisches Produkt seiner Zeit ist und diese typische Italo-Ambiente trägt. Man sollte in der Lage sein, eine sich langsam aufbauende Geschichte anzuschauen, ansonsten wäre es besser, sich hier fernzuhalten. (Haiko Herden)
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