 Boris Karloff präsentiert uns drei Kurzgeschichten:
Story1: "WURDELAK" Vladimir ist mit seinem Pferd auf Reisen und findet eine geköpfte Leiche. In einem Hof in der Nähe bittet er darum, die Nacht verbringen zu dürfen. Hier lernt er eine Familie kennen, deren alter Vater ausgezogen ist, um einen Verbrecher zu erlegen. Er bat allerdings, wenn er erst nach dem fünften Tag zurückkäme, dass man ihn erstechen würde, mit einem Stoß durch das Herz, denn dann wäre er ein Wurdelak geworden sein. Eine Art Vampir, der unter Blutdurst leidet, aber nur das Blut seiner Liebsten trinkt, die, wenn sie gebissen werden, ebenfalls zu Wurdelaks mutieren. Vladimir verliebt sich in Sdenka, die hübsche Tochter des Hauses, sie beginnt ebenfalls, ihn zu lieben. Am sechsten Tag kommt der Alte wieder nach Hause, er ist etwas verletzt und verändert, aber die Familie glaubt, dass er kein Wurdelak geworden ist. Ein tödlicher Irrtum...
Unglaublich atmosphärisch, eine perfekt gruselige Landschaft und alles ist sehr unheimlich. Begeisternd ist auch das Ende dieser Kurzgeschichte.
"DER WASSERTROPFEN". Helen arbeitet normalerweise als Krankenschwester, verdient sich aber etwas Geld, indem sie Tote wieder herrichtet. In einer ungemütlichen Nacht wird sie gerufen, sie soll die soeben gestorbene Madame Perkins schön machen. Madame Perkins hat spiritistische Sitzungen abgehalten, um Kontakt mit dem Jenseits zu bekommen, anscheinend ist sie dabei umgekommen, ihr Gesicht ist grausam verzerrt. Beim Schminken entwedet Helen der Leiche einen kostbaren Ring, den sie mitnimmt. Wieder zu Hause angekommen hat allerdings Helen eine Begegnung mit dem Jenseits...
Ebenfalls sehr schön inszeniert, fast schon gotisch angehaucht im Stil alter Hammerfilme.
"DAS TELEFON". Rosy hat vor einiger Zeit ihren eigenen Geliebten hinter Gitter gebracht. Seit heute erhält sie Anrufe von einem Unbekannten, der ihr mitteilt, dass sie zum Morgengrauen tot sein wird. Rosy ist nach dem x-ten Anruf total mit den Nerven runter und bittet ihre ehemals beste Freundin Mary, mit der sich sich allerdings fürchterlich verkracht hat, die Nacht in ihrer Wohnung zu verbringen, denn sie vermutet, dass der Unbekannte am Telefon ihr Ex-Geliebter ist, der sich nun rächen will. Unterstützt wird diese These dadurch, dass sie in der Zeitung liest, dass der Mann aus dem Knast entkommen konnte...
Auch sehr spannend und ein wenig rätselhaft. Abschließend kann man sagen, dass Mario Bava hier eines seiner besten Werke abgeliefert hat. (Haiko Herden)
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