Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga(USA 2020)Originaltitel: Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga Alternativtitel: Regie: David Dobkin Darsteller/Sprecher: Will Ferrell, Natasia Demetriou, Rachel McAdams, Dan Stevens, Pierce Brosnan, Jamie Demetriou, Ólafur Darri Ólafsson, Demi Lovato, Genre: - Komödie
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Seit Lars Ericksson 1974 ABBA beim Eurovision Song Contest, damals noch Grand Prix Eurovision de la Chanson, sah, ist es sein größter Wunsch, eines Tages dort sein Heimatland Island mit einem eigenen Song zu vertreten. Damit konnte er auch Sigrit Ericksdottir anstecken und sie gründen das Musikprojekt Fire Saga. Jahrzehnte des Spotts müssen sie über sich ergehen lassen, doch dann, durch einen unglücklichen Zufall und einer fetten Explosion, gerät das Duo doch plötzlich in Verlegenheit, zum ESC zu fahren. Sie werfen sich in das turbulente Leben, das immer vor den Tagen des großen Finales läuft, doch sie geraten in Streit darüber, wie der Auftritt aussehen soll. Der russische Sänger Alexander Lemtov allerdings mach sich ungeniert an Sigrit ran, während Lars nach einem verunglückten Auftritt im Halbfinale sich wieder gen Heimat auf die Reise macht...
Klar, ein Film, der im Umfeld des Eurovision Songcontests spielt, kann natürlich kein ernstes Drama sein, sondern ist selbstredend eine knallbunte und alberne Komödie, die aber offenbar tatsächlich vom ESC einen Segen erhalten hat, dass man mit dem offiziellen Logo werben darf. Hauptdarsteller Will Ferrell, dem ich leider noch nie irgendwas abgewinnen konnte, spielt hier nicht nur die Hauptrolle, sondern war auch maßgeblich am Drehbuch mit beteiligt. Herausgekommen ist eine sehr alberne Außenseitergeschichte, die vermutlich hauptsächlich Fans des Musikwettbewerbs begeistern dürfte. Entsprechend gibt es auch viel Musik, die vom ESC inspiriert ist, und auch viele bekannte ESC-Stars geben sich hier ein Stelldichein. Ordentlicher Klamauk mit üblicher „Glaub an dich selbst“-Message und einer ordentlichen Portion ESC-Atmosphäre. Nette Ergänzung zur Show, die aber ausgerechnet in dem Jahr der Veröffentlichung wegen einer Pandemie ausfallen musste. (Haiko Herden)
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