Der Fluch der reitenden Leichen - Die Rückkehr der Tempelritter(Italien 2020)Originaltitel: Curse of the Blind Dead Alternativtitel: Regie: Raffaele Picchio Darsteller/Sprecher: Aaron Stielstra, Alice Zanini, Francesca Pellegrini, Bill Hutchens, Fabio Testi, David White, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Vor rund 600 Jahren in Italien. Tempelritter, die sich zu einer Bruderschaft zusammengetan haben, wollen dem Teufel ein Baby (das noch in der Mutter ist) opfern, werden aber von Dorfbewohnern abgehalten. Die Tempelritter werden geblendet und anschließend auf Scheiterhaufen verbrannt. Natürlich lassen die Ritter das nicht so einfach mit sich geschehen, sondern stoßen vorher noch ein paar Flüche gegen das Dorf aus, dass sie eines Tages wiederkommen und Rache nehmen werden. Sprung in die Zukunft, die Erde ist nach einer Apokalypse im Eimer. Ein Mann und seine schwangere Tochter sind auf der Suche nach einem Außenposten, weil man dort angeblich in Sicherheit ist. Unterwegs allerdings geraten sie an eine Sekte, die die Tempelritter wieder zurückholen will. Und plopp, da sind sie auch schon...
Da rächt es sich, dass man im Deutschen aus den "Blind Dead" reitende Leichen machte, so musste man auch in dieser Fortsetzung hier "reitende Leichen" im Titel integrieren, obwohl nicht eine auf einem Pferd sitzt. Man muss es kurz machen: Schlecht. Wirklich schlecht. Man kommt nicht umhin, das Ganze höchstens als semiprofessionell zu bezeichnen. Leider sind es ausgerechnet die Templer, die nicht gut aussehen, man sieht mehr als deutlich, dass sie einfache Gummimasken tragen, an die die Kamera zu oft zu dicht rangeht. Die alten Filme lebten auch sehr von der leicht psychedelischen Geräuschkulisse, die hier zweimal kurz original zur Geltung kommt, ansonsten sind Geräusche und Musik pillepalle. Ein paar kleine Härten können wenigstens noch ein bisschen Trost bieten, den Vogel schießt aber der übermäßig üble Metalsong in den Schlusscredits ab, plumper und klischeehafter geht es wohl kaum. Tut mir leid, ich habe mich bei dem Film wirklich geärgert. (Haiko Herden)
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