Isenhart - Die Jagd nach dem Seelenfänger

(Deutschland, Österreich 2011)

Originaltitel: Isenhart - Die Jagd nach dem Seelenfänger
Alternativtitel:
Regie: Hansjörg Thurn
Darsteller/Sprecher: Bert Tischendorf, Michael Steinocher, Sebastian Ströbel, Emilia Schüle, Johannes Krisch, Hary Prinz, Klaus J. Behrendt, Jeanette Biedermann,
Genre: - Thriller

Im Jahr 1171. Isenhart wird geboren, stibt jedoch. Ein geheimnisvoller Mann erscheint und holt das Baby mittels eines Kusses wieder zurück in Leben. Angeblich hat er ihm ein Stück seiner Seele eingehaucht. Als Waise wächst Isenhart beim Schmied der Burg Laurin auf. Er weiß nicht, dass er Waise ist. Durch die Freundschaft zu Konrad, dem Sohn des Burgherren, hat er sogar das Glück, lesen und schreiben und lernen. Eines Tages findet er sein Freundin Anna, die Schwester von Konrad, ermordet vor. Ihr Brustkorb geöffnet, das Herz entfernt. Ein Täter ist schnell gefunden und hingerichtet, doch Isenhart ist klar, der arme Mann war es nicht. Kurz darauf wird die Burg angegriffen und alle werden vertrieben. Fünf Jahre später. Konrad und Isenhart sind Stadtwachen, und man findet eine ermordete Frau, ebenfalls mit aufgebrochenem Brustkorb und fehlendem Herz. Er lernt Henning und dessen Ziehvater, Medicus Günther, kennen. Isenhart erkennt, dass zwischen ihm und Henning eine Verbindung besteht. Zusammen machen sie sich auf die Jagd nach dem Mörder und müssen erkennen, dass dieser ihnen ganz nahe ist...

Eine ProSieben-Produktion aus dem Jahr 2011, die sicherlich einigermaßen teuer war. Herausgekommen ist allerdings ein etwas langweiliger und zäher Schinken mit Schauspielern, nicht schlecht, aber auch nicht mitreißend, und das höhere Budget sieht man auch nicht unbedingt. Eine Mischung aus mittelalterlichem Krimi mit mittelalterlicher Wissenschaft und auch etwas Magie. Leichte Kost, FSK-12-tauglich, für die Prime-Time des Privatsenders entworfen. Die Dialoge schwanken zwischen "aus dem Baukasten" und ganz okay, die schauspielerischen Leistungen sind zumindest solide, die etwas träge Inszenierung gibt ihnen wohl aber auch nicht genügend Raum. Das Werk, das etwas über 2 Stunden läuft, könnte was sein für Mittelalterfreunde, die kein Kampf und Action und kein großes Drama brauchen. (Haiko Herden)