Prey(USA 2022)Originaltitel: Prey Alternativtitel: Regie: Dan Trachtenberg Darsteller/Sprecher: Amber Midthunder, Dane DiLiegro, Harlan Blayne Kytwayhat, Geronimo Vela, Dakota Beavers, Mike Paterson, Stormee Kipp, Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy - Horror/Splatter/Mystery
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Vor rund 300 Jahren, genau genommen im Jahr 1719. Naru gehört dem Stamm der Comanchen an und will sich nicht ihrem festgelegten Weg als Frau fügen, sondern eine Jägerin werden, und sie bringt dafür auch eine Menge Talent mit. Eines Tages ist sie zusammen mit anderen unterwegs, um Tiere zu jagen, als sie eine Fußspur findet, die von keinem bekannten Tier stammt. Und dann werden sie und ihre Stammesbrüder gewahr, was es ist...
Unter dem Titel "PREY" versteckt sich eine Fortsetzung der "PREDATOR"-Franchises. Und wenn man ehrlich sein muss, ist es nach dem Originalfilm mit Schwarzenegger der beste Beitrag, und wenn man noch ehrlicher ist, könnte man sogar sagen, dass "PREY" der beste der bisherigen Film ist. Irgendwie stimmt einfach alles. Es ist eben kein reiner Horror-Science-Fiction-Film, sondern zusätzlich eine großartige Mixtur aus Abenteuer, Action mit etwas Coming-of-Age und einem angenehmen feministischen Touch. Um etwaige Kritiken, die wegen kultureller Aneignung schreien könnten, den Wind aus den Segeln zu nehmen, wurden indigene Schauspieler engagiert und man ließ sich obendrein von Nachfahren der Comanchen beraten. Das führt dazu, dass die ganze Welt der Ureinwohner sehr realistisch rüberkommt, was die Qualität des Filmes deutlich steigert. Außerdem verzichtet man erfreulicherweise darauf, die Heldin mit Superheldenkräften auszustatten, so gut wie alle Actionszenen erscheinen deshalb so, als würden sie auch in der echten Welt funktionieren. Der Predator an sich, der Außerirdische, der einen Jagdurlaub macht, ist auch sehr gelungen. Optisch ein wenig angepasst, aber immer noch ein sehr starkes Wesen, das aber trotzdem verletzbar ist. Ein überraschend gutes Werk, muss ich schon sagen. (Haiko Herden)
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