Wilhelm möchte gerne Schriftsteller sein, doch er ist ein sehr verschlossener, unmutiger und verdrossener Mensch, der den Kontakt scheut und Menschen langweilig findet. Das sind natürlich nicht unbedingt die typischen Merkmale für einen Schriftsteller und so schickt ihn seine Mutter aus dem Norden Deutschlands nach Bonn. Im Zug trifft er einen alten Mann, der mit einem jungen und stummen Artistenmädchen durch die Lande zieht. In Bonn trifft er dann eine alte Freundin, die Schauspielerin Therese sowie Bernhard Landau, ein Schriftsteller aus Österreich und noch einen Industriellen, der sich gerade selbst umbringen wollte. Sie quartieren sich in seinem Haus ein und erzählen sich gegenseitig ihre Träume.
Das Drehbuch stammt von Peter Handke, welches wiederum angelehnt ist an Johann Wolfgang von Goethe´s "Wilhelm Meisters Lehrjahre". Der Film selbst trägt typische Wim Wenders-Züge, vollkommen ruhig, irgendwie künstlich und auch irgendwo deprimierend, grau und farblos. Zeigt so ganz genau richtig das Deutschland der 70er Jahre. (Haiko Herden)
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