// KODIERUNG DEFINIEREN Gattaca

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Gattaca

(USA 1997)

Originaltitel: Gattaca
Alternativtitel:
Regie:
Andrew Niccol
Darsteller/Sprecher: Uma Thurman, Ethan Hawke, Jude Law, Alan Arkin, Ernest Borgnine,
Genre: - Science Fiction/Fantasy


Gleich als Vincent geboren wurde, hat man ihm schon die erste Blutprobe entnommen, und noch bevor seine Mutter ihn in die Arme schliessen konnte, war sein Leben schon analysiert: Er hat diverse körperliche Schwächen, einen Herzfehler, und er wird wahrscheinlich nicht älter als 30. Die Eltern hätten etwas dagegen tun können, aber ihnen fehlte leider das Geld, um den Foetus im Bauch perfekt zu gestalten. So hat es Vincent im Leben sehr schwer, weil er nicht so schnell lernt wie die anderen Kinder und auch körperlich schwächer ist. Bis er sich einen Ruck gibt und sich extra anstrengt, denn er möchte unbedingt seinen Traumberuf ergreifen: Er möchte im Raumfahrtzentrum Gattaca ein Astronaut werden und zum Mars fliegen. Da ergibt sich aber ein riesiges Problem für ihn, denn in Gattaca dürfen nur gen-reine Menschen arbeiten, und an allen Ecken und Stellen gibt es Blut- und Urintests. Trotz dieser ausweglosen Situation sieht Vincent eine Lösung: Eine illegale Organisation beschafft ihm einen gentechnisch perfekten Menschen, der durch einen Unfall im Rollstuhl sitzt und nicht mehr in die Öffentlichkeit geht. Mit diesem Mann namens Jerome tauscht Vincent die Identität und gelangt durch viel Fleiß doch in das Raumfahrtzentrum. Fortan trägt er ständig Urinproben von Jerome mit sich rum, hat kleine Beutel mit Jeromes Blut an den Fingern und bürstet sich jeden Tag die Hautschuppen und Haare vom Körper. Als dann bei Gattaca jemand ermordet wird, findet man bei der Leiche ein echtes Haar von ihm...

Dieser düstere Orwell´sche oder auch Huxley´sche Welt ist im Prinzip gar nicht so unwahrscheinlich. Die Gentechnik schreitet voran, und Diktatoren, die eine Herrenrasse wollen, gab es auch schon des öfteren. Die Regierung und die Leute von Gattaca haben für die Ungeformten nur ein herablassendes Lächeln übrig, an allen Ecken sind Blutkontrollen und Gentests, ein "Unperfekter" hat in dieser Welt keine Chance. Doch dieser Film zeigt uns, dass man sich selber so akzeptieren sollte, wie man ist, und Vincent ist das beste Beispiel dafür: Er ist der Beste im Raumfahrtprogramm. Bedrückend auch der Streit zwischen den Brüdern, der in mehreren Rückblenden gezeigt wird, denn nach der "Pleite" mit Vincent haben sich die Eltern doch entschlossen, ihr zweites Kind gentechnisch so zu manipulieren, dass dieses es leichter hat in der Welt. Vincents Bruder wächst schneller, lernt schneller, ist kräftiger und lebenslustiger und - was das schlimmste für Vincent ist - der Liebling seiner Eltern; denn ihn haben sie längst als unfähig abgeschrieben, und sein Vater hat ihm sogar direkt ins Gesicht gesagt, dass er nur zum Putzen tauge. Der Film an sich besitzt nicht gerade viele Spezialeffekte, wie es zu dieser Zeit der Computerrevolution im Kino normalerweise bei Science Fiction Filmen gängig ist, er glänzt viel mehr durch seine kühle und gelackte Optik und all die perfekt gestylten Menschen, die irgendwie unwirklich und roboterhaft wirken. Auch besitzt der Film nicht viel Action, was aber mit um so mehr Dramatik und Spannung aufgefangen wird.

Die deutsche DVD von Columbia Tristar ist eine echte Überraschung, von all den Extras ist auf dem Cover gar nichts erwähnt. Als erstes sei zu erwähnen, dass die DVD beidseitig bespielt ist. Auf der einen Seite gibt es die Widescreen-Version in 1:2.35 und auf der anderen Seite für die Leute, die es immer noch nicht begriffen haben und glauben, dass man bei Vollbild alles sieht, dann noch einmal die bildbeschnittene 4:3-Version. Untertitel gibt es in Englisch, Deutsch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, isländisch, Hindi, Hebräisch, Türkisch, Dänisch, Schwedisch, Finnisch, Norwegisch und Griechisch. Als Sprachen sind Deutsch in Dolby Digital 5.1 und Englisch in Dolby Digital 5.1 und zusätzlich in Doby Surround wählbar. Desweiteren gibt es als Extras den US-Kinotrailer und eine Dokumentation (6:30 Min.) sowie sieben Deleted Scenes mit einer Länge von 12:30 Min, alles leider nur in Englisch ohne Untertitel. Zwei Teaser-Poster und das US-Filmplakat kann man sich noch angucken sowie eine Fotogallerie, bestehend aus 21 Fotos. Neben dem hervorragenden Film besticht auch das Bonusmaterial auf der DVD und kann damit bedenkenlos empfohlen werden!!! (Haiko Herden)

Eine sterile Welt in der nicht allzu fernen Zukunft, hier zählen nur Menschen etwas, die genetisch perfektioniert sind, natürlich gezeugte und geborene Menschen werden als „In-Valids“ oder „Gotteskinder“ bezeichnet und verrichten nur Hilfsarbeiten in Putzkolonnen und ähnlichem. Vincent ist ein „In-Valid“, träumt aber davon, in den Weltraum zu fliegen, was ihm aber nie möglich sein wird. Als er den genetisch perfekten, aber durch einen Unfall gelähmten Jerome kennenlernt, nimmt er dessen Identität an, um beim Gattaca-Unternehmen als Raumpilot angenommen zu werden, was auch tatsächlich gelingt. Als ein Mord passiert, kommen die Sicherheitsorgane des Polizeistaates ihm auf die Spur, ganz nebenbei verliebt er sich auch noch in eine Kollegin...

GATTACA war für mich persönlich der beste Science Fiction Film des Jahres 1998, was nicht nur an den sehr guten Schauspielern liegt, sondern auch an der opulenten optischen Umsetzung. Neben einer äußerst guten Story wird auch jede Menge für das Auge geboten und trotz der dramatischen Geschichte, ist das ganze ein eher charakterbezogener, stiller Film. Uma Thurman und Ethan Hawke spielen ihre Rollen hervorragend, aber Jude Law übertrifft alle um ein vielfaches. Sehr nett auch Ernest Borgnine in einer Nebenrolle. Ähnlich wie der zeitgleich gelaufene „DARK CITY“ bietet "GATTACA" einen gar nicht so positiven Blick auf unsere Zukunft, das beängstigende daran ist, dass das ganze nicht mal unglaubwürdig ist, sondern wahrscheinlich beim heutigen Stand der Genforschung in wenigen Jahren Realität sein könnte. (A.P.)



Alles von Andrew Niccol in dieser Datenbank:

- Seelen (USA 2013)
- Gattaca (USA 1997)

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