Der Vater des neunjährigen Joey ist gestorben. Leider kann Joey das nicht ganz verkraften und versucht seinen Daddy über sein Spielzeugtelefon zu erreichen. Plötzlich klappt es, er hat Kontakt, doch es geschehen merkwürdige Dinge, seine Spielzeuge beginnen zu leben. Unter anderem auch eine böse Bauchrednerpuppe, die er vorher noch nicht kannte und die ihn davon abhält, mit seinem Vater zu reden. Es beginnt gefährlich zu werden, es fliegen Messer durchs Haus und Joey kann plötzlich Dinge bewegen, ohne sie anzufassen. Als sich dann auch noch Joey´s Lehrer in die Sache einmischt, geraten die Dinge erst recht außer Kontrolle. Auch Wissenschaftler werden aufmerksam und entern hordenweise das Haus.
Das ist eines der Frühwerke eines deutschen Regiemeisters, der es aber, es ist nicht verwunderlich, in Deutschland filmisch nicht weiterkommen konnte und deshalb nach Amerika auswanderte. "Joey" ist auf keinen Fall ein Film, der irgendwie Anspruch hat, oder gar die kindliche Psyche etwas eingehender beleuchtet, aber, wie eingangs schon erwähnt, ist der Film für einen deutschen welchen erstaunlich gut, vor allem im letzten Viertel des Filmes, der vollgestopft ist mit Spezial-Effekten. Allerdings muß man aber auch zugeben, dass einiges verdammt bei Poltergeist geklaut wurde. Für Krieg der Sterne-Fans gibt es übrigens ganz kleine Leckerbissen. (Haiko Herden)
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