Der Hebräer Abraham ist ein gottestreuer Mensch und glaubt, er sei von Gott dazu auserkoren, sein Volk in ein neues, wundervolles Land zu führen. Sein Stand ist bei vielen umstritten, doch die meisten stehen hinter ihm. Leider wartet er vergeblich darauf, dass seine Frau Sara ihm einen Sohn gebärt, obwohl Gott es ihm versprochen hat. Sara bedrängt ihn, dass er ihre Magd schwängert, denn nur so könnte sich das Versprechen Gottes erfüllen. Gesagt, getan, doch kaum ist der kleine Ismael auf der Welt, wird Abraham´s Frau schwanger. Abraham bekommt noch einen Sohn, der den Namen Isaac trägt. Sara ist eifersüchtig auf Ismael und die Magd und schickt sie fort. Dann, als Isaac ein junger Mann ist, verlangt Gott von Abraham, dass er Isaac in die Wüste bringen soll, um ihn dort als Opfer zu verbrennen. Abraham und Isaac ziehen hinaus in die Einöde, doch die Forderung stellt sich nur als Prüfung Abraham´s Glauben heraus und Abraham braucht Isaac doch nicht zu opfern. Viele Jahre später. Abraham ist gestorben und seine Söhne Jakob und Esau haben sich zerstritten, doch nach vielen Jahren versöhnen sie sich wieder.
Weiter geht es mit Joseph, der von seinen Brüdern als Sklave an die Ägypther verkauft wurde und kann sich so hocharbeiten bis zum obersten Beamten des Pharaos. Viele Jahre danach kann Moses mit Müh und Not ägyptischen Mördern entkommen, weil seine Mutter ihn als Baby der Tochter des Pharaos untergeschoben hat. Später führt er sein Volk in das gelobte Land...
Es ist ja fast erschreckend. Diese Familiengeschichten haben ja fast Seifenoper-Charakter. Nur dass diese Seifenoper einen übernatürlichen Aspekt (Gott) hat. Ansonsten versucht man hier natürlich epische Ausmaße zu erreichen, doch so richtig springt die ganze Zeit nicht der Funken über. Für eine Hallmark-Produktion (26 Millionen Dollar Produktionskosten) wirkt dieser Zweiteiler über das Alte Testament nämlich sehr dröge und langatmig und da die Hauptdarsteller auch irgendwie ständig wechseln aufgrund der vielen Zeit, die vergeht, kann man auch niemals einen soweit ins Herz schliessen, um mit ihm mitfiebern zu können. Abgesehen davon haben wir auch schon bedeutend bessere Computertricks bei Hallmarck bewundern können. (Haiko Herden)
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