Ben ist Alkoholiker und hat alles verloren, was man verlieren kann. Neben seiner Familie und seinen Freunden auch seinem Job als Drehbuchautor. Er macht alles zu Geld, was man verkaufen kann; und fährt damit nach Las Vegas, um seinem Leben ein Ende zu bereiten, indem er sich einfach tottrinkt. Auf seinen Streifzügen durch die Casinos und Bars der Lichterstadt lernt er die Hure Sera kennen. Die zwei verlieben sich und tun sich für die Zeit bis zu seinem Tod zusammen. Doch auch die Liebe hält Ben nicht davon ab, sich mit Alkohol zu töten. Sera muß viel ertragen...
Ein recht depressiver Film, der aber auf zuviel kitschiges Gefühl verzichtet. Das Drehbuch ist nach einem autobiografischen Roman von John O´Brian entstanden, der sich kurz vor den Dreharbeiten zu diesem Werk das Leben genommen hat. Der Film ist independent produziert worden, weil dem Regisseur Mike Figgis einfach keine große Firma für so einen mainstream-untauglichen Film Geld hinblättern wollte. Nicolas Cage und Elizabeth Shue spielen hier sehr gut, und die ganze Hoffnungslosigkeit kommt auch voll rüber. Besonders bitter ist es, dass man von vornherein weiß, wie tragisch es endet. Übrigens hat Cage hierfür einen Oskar erhalten und Shue eine Nominierung. (Haiko Herden)
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