Ein Gesteinsbrocken löst sich aus dem Asteroidengürtel, der sich in unserem Sonnensystem befindet. Nachdem er mit einem anderen Meteor kollodiert ist, zerbricht der riesige Gesteinsbrocken in einen acht Kilometer großen Stein und tausende von kleinen Kieseln. Leider wird der riesige Meteor, der mit 45.000 km/h auf die Erde zurast, die Erde treffen und einen Krater von der Größe des Atlantiks in unsere Erde reißen. Fünf Milliarden Tonnen Erde würde in die Atmosphäre geschleudert werden und eine neue Eiszeit auslösen. Es gibt nur eine Möglichkeit, Orpheus, so wie man den Meteor getauft hat, zu vernichten. In einem Orbit kreist Herkules, ein Satellit bestückt mit 14 atomaren Raketen könnte vielleicht etwas ausrichten, denn genau dafür hat Astrophysiker Dr. Bradley ihn konstruiert. Leider gibt es da ein politisches Problem, offiziell gibt es Herkules nicht und die Atomraketen sind auch nicht ins Weltall gerichtet, sondern auf Russland. Noch während man überlegt, kommt man mathematisch zu dem Schluß, dass die 14 Raketen nicht reichen werden. Die Russen haben aber auch eine Art Herkules im Weltall und diese Raketen sind ebenfalls nicht ins Weltall gerichtet. So beginnt den in der ohnehin knappen Zeit auch noch ein unnötiger Streit zwischen den Regierungen, der aber zugunsten Menschlichkeit schnell beseitigt ist...
Dieser Film ist im Prinzip der Abschluß der 70-er Katastrophenfilm-Welle und bietet noch einmal komprimiert alles, was in den anderen Film schon zu sehen war. Flutwellen, zerstörte Städte, Lawinen und was das Katastrophenherz noch so alles begehrt. Alles mit für damalige Zeit sehr schönen und aufwendigen Spezialeffekten und über allem schwebt das Schwert des kalten Krieges und, was natürlich auf keinen Fall fehlen darf, eine kleine Liebesromanze, die zwischen einer Russin und einem Amerikaner entsteht. (Haiko Herden)
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