North ist elf Jahre alt, sehr intelligent und ein vorbildlicher Sohn. Alle Eltern der Umgebung wissen dies und versuchen ihre Kinder so zu erziehen, dass sie wie North sind. Nur North´ Eltern kriegen nichts mit, sie sind zu sehr mit ihrem eigenen Leben beschäftigt, dass sie nicht merken, was North für ein tolles Kind ist und vergessen, ihm zu zeigen, dass sie ihn lieben. Er läßt sich von einem anderen hyperintelligenten Kind überreden, sich von seinen Eltern scheiden zu lassen, den Prozess gewinnt er auch, was vor allem daran liegt, dass die Eltern vor lauter Schock buchstäblich erstarren. North bekommt aber eine Bedingung gestellt. Er hat nur drei Monate Zeit, sich neue Eltern zu suchen. An Angeboten mangelt es ihm nicht, denn so ein vorbildliches Kind will jeder haben. Doch leider erweist sich die Suche nicht so einfach, weder auf einer "DALLAS"-artigen Ranch gefällt es ihm, noch bei der Hawaii-Familie, noch im eiskalten Alaska, noch in Asien, noch in Zaire, noch in Paris. Warum wohl?
Weil es zu Hause halt am schönsten ist und ein Kind am besten bei seinen eigenen Eltern aufgehoben ist. Zwischendurch gibt es noch eine Intriege des hyperintelligenten Kindes, denn man will North nicht wieder zurück haben, aber trotzdem bleibt der Film langatmig und uninteressant. Ernst nehmen kann man das nicht und für eine Komödie ist eindeutig zu wenig Komik enthalten. Als Kinderfilm ist das Ganze aber gerade noch annehmbar und dank der guten Starbesetzung dann doch wieder manchmal sehenswert. (Haiko Herden)
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