// KODIERUNG DEFINIEREN Pakt der Wölfe

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Pakt der Wölfe

(Frankreich 2001)

Originaltitel: Le Pacte Des Loups
Alternativtitel:
Regie:
Christophe Gans
Darsteller/Sprecher: ,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Frankreich im Jahre 1766 unter der Herrschaft von Ludwig XV. In einer abseits gelegenen düsteren Landschaft sind schon jede Menge Frauen und Kinder einer grässlichen Bestie zum Opfer gefallen. Männer hat sie bisher nicht gerissen. Man glaubt, es sei ein Wolf, aber die Verstümmelungen an den Opfern lassen auf ein riesiges Tier schliessen. Ludwig XV schickt Fronsac und seinen Blutsbruder Mani dorthin, um die Sache zu untersuchen und das erlegte Tier zu ihm zu bringen. Eine Hetzjagd wird organisiert du unzählige Wölfe werden erlegt, in der Hoffnung, dass die Bestie dabei ist. Sie war es natürlich nicht und schon bald muss man herausfinden, dass dieser „Wolf“ gar kein Wolf ist...

Mehr sollte man zu der Story dieses phantastischen Horrorfilmes gar nicht sagen. Regisseur Christophe Gans konnte ja schon mit seinem Look bei „CRYING FREEMAN“ überzeugen und auch hier ist das ganze Design sehr gelungen und die Optik mitunter sehr erdig und kühl, was vor allem an dem ständig schlechtem Wetter liegt. Er mixt hier mehrere Genres zusammen und so hat man das Gefühl, einen Cocktail aus Horrorfilm, Martial Arts Film, Abenteuerfilm und Mittelalter-Drama zu sehen. Die Charaktere sind sehr schon ausgearbeitet, die hochgradig perversen Edelmänner Schweine vor dem Herrn und das Monster ist meist gut dargestellt. Leider ist es auch manchmal computergeneriert und in diesen Momente merkt man es leider sehr deutlich. Der Streifen beruht übrigens auf einer wahren Begebenheit, als die Bestie von Gevaudan in Südfrankreich über 100 Menschen getötet hat und es bleibt abschliessend zu sagen, dass europäische Filme offenbar immer mehr an Gewicht gewinnen und den ewig gleichgestrickten Hollywood-Streifen langsam aber sicher das Wasser abgraben.

Die deutsche Doppel-DVD von Columbia Tristar präsentiert den Film in Deutsch (DTS; Dolby Digital 5.1) und Französisch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 16:9 Widescreen, 2.35:1. Untertitel sind in Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte, Französisch und Französisch für Hörgeschädigte verfügbar. Als Bonusmaterial gibt es einen Audiokommentar des Regisseurs und der Schauspieler, verschiedene Trailer, Biografien des Regisseurs und der Schauspieler, die Filmdokumentationen „Hinter den Kulissen“ und „Das Innere der Bestie“ und geschnittene/verlängerte Szenen mit Interviews und Making Of. (Haiko Herden)

Frankreich, Mitte des 18. Jahrhunderts, einige Jahre vor dem Beginn der Revolution. In einem ländlichen Gebiet werden immer wieder Frauen und Kinder von "der Bestie" angegriffen und zerfleischt. Die Menschen denken, es handelt sich um einen besonders angriffslustigen Wolf. Aus Paris schickt der König den Naturwissenschaftler de Fronsac, um der Sache nachzugehen und den Wolf zu töten. De Fronsac bringt seinen indianischen Freund Mani mit, der sehr spirituell veranlagt ist und von der ländlichen Bevölkerung und den hochnäsigen Adligen für einen Wilden gehalten wird. Schnell kommen sie dahinter, dass es sich bei der Bestie nicht um einen Wolf, sondern um eine viel bösartigere und monströse Kreatur handelt. Zudem scheint hinter der ganzen Sache eine Art Verschwörung zu stecken. Als de Fronsac sich auch noch in die junge Adlige Marianne verliebt, gerät er selber in Gefahr...

Viel Gutes war über diesen Film im vorhinein zu lesen und die Kritiken hatten recht. "PAKT DER WÖLFE" ist ein großartiger Film, der viele verschiedene Einflüsse in sich vereint. Im Großen und Ganzen soll die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruhen und wurde wohl bis heute nie ganz geklärt. Der Film verbindet Horror mit Abenteuer, Romantik und Historiendrama und bringt sogar noch eine Prise Martial Arts mit hinein. Die Bilder sind gewaltig und kommen mit Sicherheit nur auf einer großen Kinoleinwand richtig zur Geltung. Zudem hat Regisseur Christophe Gans ("CRYING FREEMAN") viele kleinere Bildeffekte (z.B. Standbilder) geschickt eingebaut, so dass sich der Film häufig von den gängigen Sehgewohnheiten aus Hollywood positiv abhebt. Die gesamte Szenerie erscheint farblos und düster, wird aber immer mal wieder durch farblich hervorstechende Kleidungsstücke und ähnliches durchbrochen. Da die Handlung im Herbst/Winter angesiedelt ist, wirkt alles trübe und hoffnungslos, was zur Grundstimmung des Filmes stark beiträgt. Die Besetzung der Rollen ist ausgesprochen gut gelungen, wobei Hauptdarsteller Samuel Le Bihan eigentlich noch am blassesten bleibt, während Mark Dacascos als naturverbundener Indianer großartig ist, gefolgt von der wunderschönen Monica Bellucci und besonders Emilie Dequenne, die eine faszinierende Ausstrahlung rüberbringt. Bis hin zu kleineren Nebenrollen passt hier eigentlich alles zusammen. Dazu gibt es einige blutige Effekte, opulente Massenszenen, eine wunderbare Naturkulisse, überraschende Wendungen, liebevolle ausgewählte Kostüme, tolle Kampfszenen und, wie schon gesagt, einfach wunderbare Bilder. Sehr zur Atmosphäre trägt auch die Musik bei, die völlig anders ist, als man es hier erwarten würde, aber immer genau passt. "PAKT DER WÖLFE" ist ein sehr eigenständiger Film, am ehesten könnte man ihn vielleicht von der Atmosphäre her zwischen "DER 13. KRIEGER" und "SLEEPY HOLLOW" einordnen. Wer derartige Filme mag und vielleicht auch eine Spur "DER NAME DER ROSE" abkann, dürfte sich hier sehr gut unterhalten fühlen. Einziger ernstzunehmender Kritikpunkt ist eigentlich die Überlänge mit 142 Minuten. 30 Minuten weniger hätten es sicher auch getan und manche etwas langatmige Stelle hätte man sich dadurch ersparen können. Das sollte aber kein Grund sein, den Film nicht anzusehen, wie gesagt, am besten im Kino. (A.P.)



Alles von Christophe Gans in dieser Datenbank:

- Pakt der Wölfe (Frankreich 2001)
- Crying Freeman (Frankreich / Kanada 1995)
- Necronomicon (USA 1993)

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