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Der Anschlag

(USA 2002)

Originaltitel: Sum Of All Fears, The
Alternativtitel:
Regie:
Phil Alden Robinson
Darsteller/Sprecher: Ben Affleck, Morgan Freeman, James Cromwell, Liev Schreiber, Alan Bates, Bridget Moynahan, Bruce McGill, Ciaran Hinds,
Genre: - Action/Abenteuer


Der russische Präsident stirbt und ein neuer Mann kommt an die Nacht. Er gilt als Hardliner mit einer fragwürdigen Vergangenheit, dessen Ziel es ist, Russland wieder so zu formen, wie es einst war, was auch zu einem erneuten Wettrüsten führen würde. Kaum ist der neuen Mann im Amt, beginnt er einen Krieg mit Grosny. Bill Cabot, der Chef des C.I.A., holt sich Jack Ryan als Berater in sein Team, denn er hatte vor einiger Zeit schon mit dem neuen russischen Präsidenten zu tun und soll im Ernstfall Cabot Tips geben. Dann passiert eine Katastrophe. Im Baltimorer Stadion geht eine Atombombe hoch, eine wahnwitzige Katastrophe. Es kann nur einen Täter geben: Der Neue! Ein Gegenschlag wird vorbereitet, wohlwissend, dass dies den Weltuntergang bedeutet. Jack Ryan allerdings glaubt, dass es so einfach nicht sein kann. Tatsächlich gibt es einen anderen Grund: Neonazis wollen Ost und West gegeneinander aufwiegeln, doch Ryan kann das nicht beweisen...

Der Film kam genau zur richtigen Zeit in die Kinos. Die Welt war geschockt von den Terroranschlägen auf die USA und das Kino hatte nichts besseres zu tun, als einen Film zu bringen, der einen geplanten Atombombenanschlag auf ein Footballstadion zeigte. Ästhetiker mögen das unmoralisch nennen, doch Statistiken haben es bewiesen: Nach den Terroranschlägen wollten die Leute Terrorfilme sehen und während des Irakkrieges griffen die Videothekengänger gerne zu Kriegsfilmen.

Hier haben wir bereits den vierten Jack Ryan Film und nach Alec Baldwin und Harrison Ford darf nun Ben Affleck den Helden mimen. Erstaunlich ist, dass Ryan jünger ist als seine Vorgänger und auch tatsächlich erst am Anfang seiner Karriere steht. Erstaunlich ist dann aber, dass wir uns filmtechnisch im Jahre 2002 befinden, aber das sollte uns hier und heute jetzt nicht stören, denn so dürfen wir uns auf weitere Tom Clancy-Verfilmungen freuen. Tatsächlich dürfen wir uns freuen, denn bislang war jeder Ryan-Film überdurchschnittlich gut („JAGD AUF ROTER OKTOBER“, „DIE STUNDE DER PATRIOTEN“ und „DAS KARTELL“) und auch „DER ANSCHLAG“ macht da keine Ausnahme. Auch alle anderen Schauspieler sind super besetzt, man braucht da nur die Namen der Schauspieler aufzählen, und es bedarf keines weiteren Wortes mehr: James Cromwell (toll), Morgan Freeman (super) und Liev Schreiber (kommt erwartungsgemäß ein bisschen zu kurz). Die Story mit den Nazis ist zwar ein wenig weit hergeholt, eine weltweite Zusammenarbeit von Neonazis ist sicherlich nicht sehr realistisch (da die meisten einfach über zuwenig Intelligenz für so etwas besitzen) und im Roman sind es, soweit ich weiß, auch Araber, die hinter dem Anschlag stecken. Aus heutiger Sicht wäre es realistischer und wahrscheinlich auch provokanter gewesen, es dabei zu belassen. Dazu gibt es dann noch echt tolle Effekte zu sehen, allen voran natürlich die Atomexplosion und die daraus resultierende Druckwelle und mir fällt ein, dass ich dringendst mal wieder „THE DAY AFTER“ und „BRIEFE EINES TOTEN“ anschauen muss. „DER ANSCHLAG“ macht die katastrophalen Folgen so einer Explosion zwar nicht wirklich deutlich gemacht werden, aber das ist nicht Aufgabe eines Popcorn-Filmes. Alles in allem ein Film der absolut Spaß macht, definitiv!

Die deutsche DVD von Paramount präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1) und Englisch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1:2.35 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch, Englisch und Türkisch verfügbar. Als Extras gibt es eine Casting-Dokumentation (12:55 Min.), eine Dokumentation über die Produktion (16:58 Min.), fünf Dokus über die visuellen Effekte, in denen es um die Zerstörung des Flugzeugträgers dreht, um die Zerstörung des bombentragenden Kampfjets am Anfang des Filmes, um den Absturz des Hubschraubers und viele weitere interessante Dinge mehr (gesamt 27:41 Min.). Zu guter Letzt gibt es noch den Original-Kinotrailer zu sehen (2:17 Min.) und gleich zwei Audiokommentare. Einen vom Regisseur Phil Alden Robinson und dem Kameramann John Lindley und einem vom Regisseur zusammen mit dem Autoren Tom Clancy. (Haiko Herden)

1973 – Dramatisches aus dem Nuklearzeitalter: Während des Jom-Kippur Konflikts wird ein israelischer Kampfjet abgeschossen. In Kriegszeiten ein alltägliches Ereignis, wäre keine Atombombe an Bord gewesen. Begraben unter dem Wüstensand von 29 Jahren, verströmt der äußerlich lädierte Sprengkörper weiterhin die Wärme radioaktiven Zerfalls. Zufällig entdeckt ist die Massenvernichtungswaffe genau das, wonach der österreichische Industrielle Dressler (Alan Bates) gesucht hat. Als Kopf einer Organisation, die sich aus neo-nazistischen Gruppierungen aller Welt zusammensetzt, will er im Geheimen einen Atomkrieg zwischen Russland und den USA provozieren. Ein Täuschungsmanöver katastrophalen Ausmaßes, soll die gegenseitige Vernichtung der Supermächte herbeiführen, und Schritt 1 auf Dresslers Weg sein, zu vollbringen, woran Hitler und Mussolini gescheitert sind, die Errichtung eines faschistischen Imperiums.

Bei der "JAGD AUF ROTER OKTOBER" vermochte Alec Baldwin als aufstrebender CIA–Mann Jack Ryan dem U-Boot Kapitän Ramius zur Fahnenflucht zu verhelfen. Harrison Ford übernahm die Rolle des gealterten Ryan, eines Professors und Familienvaters, der sich IRA Terroristen in der Stunde der Patrioten und später einem Drogenkartell stellen musste. Nunmehr zum vierten Mal wird einer der Romane von Tom Clancy verfilmt.

Seltenst hat sich die Abfolge der Veröffentlichungen mit dem roten Faden der Geschichte gedeckt. Zeitlich hin und her, rück- und vorgreifend springt Clancy zwischen den Stationen einer Agentenlaufbahn, die im Büro der CIA beginnt und (bis auf Weiteres) im Weißen Haus endet. Trotzdem fällt die Bearbeitung von The Sum of All Fears, um die Verwirrung noch mehr zu steigern, wegen außergewöhnlich unlogischer Chronologie aus der Reihe. Ben Affleck spielt einen unerfahrenen Büromenschen samt neuer Freundin (Bridget Moynahan), der bis auf den Namen und seinen analytischen Verstand nichts gemein hat mit dem ursprünglichen Agenten. Afflecks Ausstrahlung ist maßgebend für den spekulativen Politthriller, dessen Charme, manifestiert in den selbstironischen Dialogen zu den Themen Spionage und atomare Bedrohung, überwältigt. Ein bisschen zu ergreifend, denn in diesem Endzeit - Buddy Movie gehen dem Kameraauge meist die Opfer verloren.

Ansonsten skizziert "DER ANSCHLAG" realitätsnah und zugunsten der Spannung simplifiziert apokalyptische Konsequenzen militärischen Muskelspiels bei einer unnachgiebigen Verteidigungspolitik. Dies geschieht derart akkurat, dass die Bilder „sauberer“ Kriegsführung jenen ähneln, die im letzten Jahrzehnt bereits mehrmals auf CNN zu sehen waren. (Markus Grundtner)



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