// KODIERUNG DEFINIEREN 23 – Nichts ist so wie es scheint

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23 – Nichts ist so wie es scheint

(BRD 1998)

Originaltitel: 23 – Nichts ist so wie es scheint
Alternativtitel:
Regie:
Hans-Christian Schmid
Darsteller/Sprecher: August Diehl, Fabian Busch, Dieter Landuris, Dieter Landuris, Jan-Gregor Kremp, Stephan Kampwirth,
Genre: - Thriller


Der junge Karl Koch engagiert sich in den 80ern gegen Atomkraft und kämpft auch gleichzeitig gegen seinen Vater, einem sehr konservativen Journalisten. Nach dessen Tod erbt er 50.000 DM und liest die „Illuminaten“-Trilogie von dem Amerikaner Robert Anton Wilson, der über einen Geheimbund handelt, dessen Zahl 23 eine Art Geheimcode ist und die den dritten Weltkrieg anzetteln wollen. Gleichzeitig beginnt Karl mit der Hackerei am Computer und trifft sich mit Leuten in den damalig gerade aufkommenden Chatlines und diskutiert über die Illuminaten. Er beginnt langsam paranoid zu werden und entdeckt in allem und jedem irgendwo die Zahl 23. Im Hamburger Chaos Computer Club lernt er David kennen, der fortan sein Freund und Hack-Kollege wird. Gemeinsam hacken sie in das BTX-System der Post und bekommen durch diese Aktion Kontakt mit dem KGB, dem russischen Geheimdienst, welcher sie anheuert, Daten zu klauen. Zuerst wollen sie nur harmlose Daten, doch diese werden immer brisanter und die Hack-Nächte werden immer länger. Bald schon paßt man sich dem Telekom-Tarif an und schläft tagsüber und arbeitet nachts online, Karl und David brauchen immer mehr Drogen, Koks und Amphetamine zum wachbleiben. Dann folgt das Attentat auf Olaf Palme in Stockholm, um 23:23 Uhr. Karl beschließt auszusteigen, zusammen mit David will er nur noch die letzte Liste des KGB abarbeiten und sich dann zurückziehen. Die Polizei ist den zwei allerdings schon auf den Fersen, durch die Drogen bekommt Karl noch zusätzlich Verfolgungswahn und plötzlich geraten sie auf vermeintliche russische Pläne für einen dritten Weltkrieg und welche Rolle darin russische Kernkraftwerke spielen. Noch in derselben Nacht gibt es einen Störfall im Atomkraftwerk Tschernobyl, Karl glaubt, er hätte diesen beim hacken ausgelöst, wodurch er völlig den Boden unter den Füßen verliert, noch mehr Drogen konsumiert und einen totalen Absturz erleidet...

Regisseur Hans-Christian Schmid ist eigentlich Dokumentarfilmer und liefert hiermit seinen zweiten Spielfilm ab (sein erster war „NACH FÜNF IM URWALD“ mit der potenten Franka). So ist es demnach vielleicht auch nicht verwunderlich, dass es sich bei dieser Geschichte um eine wahre Begebenheit handelt. Wenn man diesen Film sieht, kann man tatsächlich leichte Paranoia bekommen, denn was man alles mit der Zahl 23 in Verbindung bringen kann, ist erstaunlich, obwohl man wahrscheinlich zu jeder anderen Zahl genauso erstaunliche Dinge hervorzaubern kann. Man muß diesem Film durchaus bescheinigen, dass er einer der besten deutschen Filme aller Zeiten ist, was vielleicht im ersten Augenblick ziemlich subjektiv klingt, aber es stimmt tatsächlich. Selten hat man in einem deutschen Film, ganz besonders einen der „Neuzeit“ so intensiv und spannend erlebt, wie diesen hier. Das liegt vielleicht auch nicht zuletzt daran, dass das 80er Jahre-Feeling hier so gut rüberkommt, mit C64, Amigas und auch Ataris. Der Film ist wirklich superspannend, nachvollziehbar, dramatisch und hat erstaunlich gute Schauspieler, seltsam, dass so etwas aus dem Beziehungskomödien-Filmdeutschland kommt. Auch die Musik ist gelungen, so gibt es Killing Joke zu hören, 39 Clocks, Flying Lizards, Deep Purple, Iggy Pop, Roxy Music undTon Steine Scherben, aber was eine dümmliche Hiphop-Gruppe wie Freundeskreis hier zu suchen hat, weiß ich leider auch nicht, Nun am Ende aber noch ein kleiner Spoiler: Karl Koch stirbt, und zwar am 23. Mai 1989, auf mysteriöse Art und Weise. (Haiko Herden)



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