Ein Schiff macht sich auf den Weg in die neue Welt. Angeheuert wurde das Schiff von Ratcliff, einem bösen Mann, den es nur um die Ausbeutung des Landes geht. Der Kapitän des Schiffes ist John Smith. Nach einigen Monaten ist die neue Welt erreicht. Zeitgleich lernen wir Pocahontas kennen, die Tochter des Häuptlings eines Indianderstammes. Das quirrlige Mädchen, welches gerade die Welt kennenlernt und sich oftmals Rat von Großmutter Weide (ein Baum mit einem Gesicht) holt, wurde gerade einem heroischen Mann im Dorf versprochen.
Die Zeit der großen Disney-Filme scheint hiermit vergangen zu sein. Und vor allem ist die Zeit vorbei, da Disney-Filme noch als Kinderfilme galten. Der Charme eines "DIE SCHÖNE UND DAS BIEST" ist weg, die Abenteuer eines "DSCHUNGELBUCH" oder "KÖNIG DER LÖWEN" ist vorbei, die niedlichen Geschichten wie "CAP UND CAPPER" oder "101 DALMATINER" sind auch nicht mehr. Was mir persönlich an den neuen Disney-Filmen mißfällt sind die abstrakt gemalten Szenen und noch viel schlimmer ist das Gesinge, welches in jedem Film mehr wird. Und was bei "Pocahontas" noch nervt, sind die so leblos und hölzern gemalten Figuren. Disney hat es schon immer mehr verstanden, sich auf Tiere zu konzentrieren. Oder ist es gerade dass, was so sauer aufstößt bei diesem Film, dass es so ziemlich die erste Disney-Geschichte ist, in der ein Kind nicht seine Eltern verliert und sich alleine durch die Welt schlagen muß? Oder liegt es daran, dass es der erste Disney-Film ohne Happy End ist? Vielleicht, aber das sind ganz sicher nicht die einzigen Gründe. (Haiko Herden)
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