Beim Transport von einigen Tonnen radioaktiven Giftmüll, fällt dem Fahrer versehentlich eine Tonne hinten vom Lieferwagen und stürzt runter in den Straßengraben. Dieser liegt in der Nähe einer Spinnenfarm mit vielen exotischen, hochgiftigen Achtbeinern. Nichtsahnend fischt nun der Besitzer der Farm unzählige Heuschrecken aus dem verseuchten Gewässer, mit denen er selbstverständlich seine Spinnen füttert. Das hat schlimme Folgen: Die Spinnen mutieren wahnsinnig schnell zu riesigen, achtbeinigen Monstern von denen manche sogar die Größe eines mittelgroßen Lasters erreichen. Allesamt fallen sie nun über das nahegelegene Bergarbeiterdorf her. Endlich werden alle Bürger mit der krabbeligen Wahrheit konfrontiert und müssen auf Befehl von Sheriff Samantha "Sam" Parker zu den Waffen greifen. Die wollte ihrem Sohn Mike, der verbotenerweise wöchentlich die Spinnenfarm besuchte, zuerst auch nicht glauben. Frisch eingetroffen muss Mineningenieur Chris McCormick ebenfalls ran, eigentlich hatte er geplant Sam endlich seine Liebe zu gestehen. Dann stoßen der paranoide Rundfunkmoderator Harlan Griffith und Hilfssheriff Pete Willis hinzu, worauf die neue kleine Bürgerwehr, allen voran Dorftrottel Chris, den Riesenspinnen den Gar ausmachen wollen...
Ein rasanter Streifen, mit hohen selbstverarschenden Tendenzen, in bester 50er Jahre-B-Picture-Trash-Manier gedreht. Das Spinnen-Spektakel zieht nicht nur sich selbst, sondern in erster Linie natürlich Trash-Klassiker "TARANTULA" durch den "Schleim". Wirklich eindrucksvoll sind dabei die Riesenspinnen, die alle computertechnisch erzeugt wurden, und ziemlich realistisch aussehen. Gruselig ist der Film trotzdem nur für echte Spinnenabneiger. Ob nun vorhersehbar oder nicht vorhersehbar, es reiht sich ein Schockeffekt an den nächsten, fast jede Szene in der langsam oder blitzschnell eine Spinne auftaucht ist haarsträubend gut erdacht und umgesetzt. Sehr witzig sind auch die Geräusche, die die Spinnen von sich geben. Produziert wurde der Monsterspaß ja bekanntlich von Roland Emmerich.Sicherlich ist "ARAC ATTACK" der x-te Spinnenhorrorfilm, aber trotzdem kein Stückchen langweilig, da er durch die trashige Machart einfach nicht mit Filmen wie "ARACHNOPHOBIA" zu vergleichen ist. Insgesamt sogar ein hervorragender Genrebeitrag.
Die deutsche DVD präsentiert den Film in Deutsch DSS, Untertitel gibt es auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Türkisch, Finnisch, Griechisch, Hebräisch, Isländisch, Kroatisch, Polnisch, Portugiesisch, Schwedisch, Tschechisch und Ungarisch. Bildformat: 2.35:1. Ansehlich auch die Features. Enthalten sind Originalkommentare von David Arquette und Rick Overton sowie von Regisseur Ellory Elkayem und Produzent Dean Devlin. Außerdem sind einige Zusatzszenen anwählbar.Besonders witzig auch der enthaltene Kurzfilm "Larger Than Life", ebenfalls von Ellory Elkayem. (Daniel Hinrichsmeyer)
Bei der Beseitigung von radioaktivem Abfall pasiert ein Unfall und Kanister fallen ins Wasser. Alle Spinnen in einem nahe gelegenem Dorf mutieren daraufhin zu riesigen Monstern und der Albtraum beginnt. Die Spinnen greifen die Bürger des Dorfes an und diese müssen um ihr Leben kämpfen.
Regisseur Ellory Elkayem hat mit diesem Film ein Trash-Movie im Stile der alten B-Movies gedreht und somit kommt auch der Humor nicht zu kurz. Schauspieler David Arquette, bekannt z.B. aus dem Film "SCREAM", überraschte mich mit einer sehr guten schauspielerischen Leistung als Dorftrottel, der die Schlacht zum Schluss (wie sollte es anders sein), trotzdem gewinnt. Nicht nur der Hauptdarsteller oder die Dialoge haben die Lacher auf ihrer Seite, auch die Spinnen haben einen hohen Unterhaltungswert. Sie geben z.B. Geräusche von sich, die alles andere als furchteinflösend sind. "ARACK ATTACK" ist eine wircklich gelungene Trash-Horror-Komödie, die viel Spaß verspricht. Produziert wurde der Film übrigens von Roland Emmerich. (Stefan Schuster)
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