Shanghai. Seit dem Jahr 1941 herrscht Krieg. In einem Stadtteil leben 1000 wohlhabende europäische Diplomaten in ihren großen Häusern. Auch der kleine Jim lebt dort mit seinen Eltern. Eines Tages greifen die Japaner an und die ganze Stadt gerät in Panik, wobei Jim seine Eltern verliert. Ziellos irrt er durch die Stadt, um sie zu finden, doch erfolglos.Dann gerät er an die Amerikaner Basie und Frank, die sich versteckt halten. Sie nehmen ihn auf und lehren ihn das Überleben in solchen Krisensituationen. Bald darauf geraten sie in die Gefangenschaft der Japaner und werden mit vielen anderen Leuten in ein Lager gesperrt. Hier ist er jahrelang eingeschlossen und lernt einiges für das Leben...
Regisseur Steven Spielberg pendelt ja immer gerne zwischen Popcornkino und dem anspruchsvollen Film hin und her. Hier hat er versucht, letzterem wieder einmal gerecht zu werden. In wunderbaren Bildern fängt er die Disney-artige "Kind wird von Eltern getrennt und muß sich durchschlagen, was es auch mit beachtlichem Erfolg tut"-Story ein, so wie man es von ihm gewohnt ist. Aufgrund dieser schönen Bilder geht die Dramatik, die ja durchaus gegeben ist, ein wenig flöten. (Haiko Herden)
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