Carlos Sanchez ist der meistgesuchteste Terrorist der Welt, er geht mit voller Härte vor und seine Anschläge sind geprägt von unglaublicher Brutalität. Seit langer Zeit ist der CIA-Boß Jack Shaw auf der Jagd nach diesem Mann und hat diese Geschichte zur Chefsache gemacht. Eines Tages finden Shaw und sein MOSSAD-Kollege Amos einen Mann, der genauso aussieht wie Sanchez, als seien es eineiige Zwillinge. Es ist Hannibal Ramirez und er ist Offizier in der US-Navy. Nach einigem Hin und Her und dem Zuspruch des Präsidenten läßt sich Ramirez zu einem geheimen Spezialeinsatz überreden. Seiner Familie wird erzählt, dass er die nächsten Monate auf einem U-Boot zubringen muß und man unterzieht ihn einen brutalem und nervenaufreibendem Trainingsprogramm, bei dem er selbst sein Verhalten im Bett auf Sanchez-Art umstellen muß. Nach monatelangem Martyrium kann es dann endlich losgehen, Ramirez gibt sich als Sanchez aus und der Terror in Jerusalem und im Libanon beginnt...
Der Film hat seinen größten Moment gleich am Anfang. Eine sehr gelungene Kamerafahrt von den Pflastersteinen einer Pariser Straße, über die gerade ein von Kindern produzierter Urinfluß sich bewegt, hoch über die Strasse bis in ein Dachgeschoß hinein, durch ein Spinnennetz hindurch in ein Schlafzimmer. Auch der Anschlag (auch gleich zu Beginn) auf das Pariser Café ist meisterhaft in Szene gesetzt. Aber auch ansonsten hat der Film einige gelungene Kameraeinstellungen und auch eine recht gelungene und intelligente Story, die wie bei „IM KÖRPER DES FEINDES“ darauf hinausläuft, dass ein grundanständiger Mann sich in die Psyche eines Psychopathen begibt. (Haiko Herden)
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