Jonathan Cross ist der Newcomer und Quereinsteiger (er hat vorher Eishockey gespielt) in der Rollerball-Liga und der vom Publikum geliebte Star. Beim Rollerball fahren die Spieler mit Rollschuhen durch eine Spiellandschaft und müssen einen Ball in ein kleines Tor platzieren. Das Spiel wird mit härtester Gewalt gespielt und je brutaler das Spiel ist, desto höher sind die Einschaltquoten im Fernsehen. Als nach einem Spiel mal wieder ein Mitspieler mit schwersten Verletzungen nur knapp überlebt, weil er auf mysteriöse Weise seinen Helm verloren hat, häufen sich die Hinweise, dass der Helm sabotiert wurde. Es sieht so aus, als ob jemand die Spiele mit Absicht härter gestalten will. Nach und nach stellt sich heraus, dass auch in anderen Spielen Unglücke provoziert wurden, denn Blut treibt die Einschaltquoten in die Höhe. Wer steckt dahinter? Jonathan Cross findet es heraus, denn es ist der Sportmogul Petrovich, der durch seine TV-Erfolge gerade dabei ist, einen wahnsinnigen TV-Deal zu tätigen. Jonathan Cross muss sich daraufhin von ihm erpressen lassen und muss sich für ein letztes Spiel aufstellen. Ein Spiel, in welchem erstmals alle Regeln ausgesetzt werden...
Überall, aber wirklich überall hat das Remake von „ROLLERBALL“ schlechte Kritiken erhalten. Viele sind auch ganz klar gerechtfertig, denn im Grunde ist es absolut nicht nötig gewesen. Echte Klassiker neu zu verfilmen, kann im Grunde immer nur danebengehen. Aber wollen wir doch mal dieses Manko mal weglassen und vergessen und betrachten „ROLLERBALL“ mal vollkommen losgelöst vom Original. In diesem Augenblick beginnt der Film zu wirken. In erster Linie überzeugt der Film durch harte und furios inszenierte Actionszenen auf dem Spielfeld, was kein Wunder ist, ist doch Regisseur John McTiernan durch Actionmovies wie „STIRB LANGSAM 1+3“ bekannt geworden. Die Medienkritik, dass Menschenleben der Einschaltquote untergeordnet werden, ist hier schon sehr platt dargebracht, aber ich muss wirklich gestehen, dass mich dieser Film wirklich nicht gelangweilt hat.
Die deutsche DVDV von Columbia Tristar präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Französisch (Dolby Digital 5.1) und Italienisch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 16:9 Widescreen, 2.35:1. Untertitel sind in Deutsch, Deutsch für Hšrgeschädigte, Englisch und Englisch für Hörgeschädigte verfügbar. Als Bonusmaterial gibt es einen Audiokommentar von Chris Klein, LL Cool J und Rebecca Romijn-Stamos, verschiedene Trailer, Interviews mit Chris Klein, Jean Reno un Rebecca Romijn-Stamos, Biografien von Chris Klein, Jean Reno, LL Cool J, Rebecca Romijn-Stamos und John McTiernan, eine Filmdokumentation Making of Rollerball: "Die Stunts" sowie das Musikvideo "Never gonna stop" von Rob Zombie. (Haiko Herden)
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