Eine Gruppe junger Studenten bricht in die Wüste auf, um verbotene Ausgrabungen von indianischen Grabbeigaben durchzuführen und lässt sich auch von den Warnungen eines alten Indianers nicht abhalten. Dass dies einem indianischen Manitou gar nicht gefällt, stellt sich schnell heraus und so beginnen einige Tage und Nächte des Terrors für die jungen Leute...
Nun ja, der Name Fred Olen Ray bürgt ja fast immer für unglaublichen Trash, so auch hier. Die Story ist banal, den Schauspielern wünscht man schon vom ersten Moment an einen möglichst schmerzhaften Tod, der Kameramann würde wohl nicht mal bei einer Daily Soap eingestellt werden, die Tricks sind ziemlich lachhaft und dazu kommt noch eine grottenschlechte deutsche Synchronisation. Ein typischer C-Film-Schnellschuss halt...
Was den Film in einigen Szenen letztendlich doch gruselig erscheinen lässt, ist der, im Gegensatz zum Film selbst, grandiose Soundtrack, den es aber sicherlich nicht auf CD oder Schallplatte zu erwerben gibt. Hier hat man für die damalige Zeit recht schräge, elektronische Klänge benutzt, die ich mir tatsächlich auch auf einem Tonträger zulegen würde. Schade, dass aufgrund des dümmlichen Films nur wenige Leute in den Genuss der Musik kommen, dass nennt man wohl Verschwendung von Ressourcen oder so. Warum der Film den Hinweis „Keine Vermietung oder Verkauf an Kinder und Jugendliche“ auf der Hülle trägt, weiss wohl auch nur der Videoanbieter, wahrscheinlich hatte das eher werbestrategische Gründe. Um das Mass voll zu machen, ist der Film auch noch in Vollbild auf Video erschienen. Purer Trash für Komplettisten. (A.P.)
|