Italien. Im Jahre 2072 gibt es nur noch zwei Fernsehsender, die mit immer extremeren Shows hohe Einschaltquoten bekommen wollen. Als einer der Sender 68% bekommt, weil ein bekannter Mann namens Drake heiratet, kommt den Machern eine gute Idee: Im römischen Colosseum sollen die Gladiatorenkämpfe (allerdings dieses Mal auf Motorrädern) wieder auferstehen, es soll tatsächlich bis zum Tod gekämpft werden mit allen möglichen Waffen und mit den Fäusten. Hierzu nimmt man Schwerverbrecher, die sowieso nichts zu verlieren haben und verspricht ihnen bei einem Sieg die Freiheit. Um einen Star in die Arena zu bekommen, hecken die Showmacher eine unglaubliche Intrige aus: Sie ermorden Drakes frischgebackene Ehefrau und biegen die Sache so hin, dass es aussieht, als sei Drake der Mörder. So ist Drake dann also der Star der ersten Gladiatorenshow. Bis dahin wird er mit den anderen Verbrechern trainiert, lehnt sich aber gegen das System auf und organisiert eine Flucht, die leider misslingt. So kommt es dann, dass Drake doch plötzlich mitten im Todeskampf vor Millionen von Zuschauern steht...
Zuallererst muß man sagen, daß der Film von Lucio Fulci ist. Dann muss man dazu sagen, dass dieser auch einige nicht so tolle Streifen gedreht hat, zu denen „DIE SCHLACHT DER CENTURIONS“ sicherlich auch gehört. Der Film leidet ganz erheblich unter seiner billigen Machart und den ziemlich schlechten Tricks, obwohl die Totalaufnahmen des futuristischen Roms mit seinen Papp- und Holzminiaturbauten einen hohen Trashfaktor haben und doch schon wieder einen Blick wert sind. Für Fulci-Komplettisten ist der Film sowieso unerlässlich, auch wenn er nicht so blutig ist und nicht so viel nacktes Fleisch zeigt wie in seinen anderen Filmen. (Haiko Herden)
|