PR-Managerin Helen Quilley fliegt aus ihrem Job, wo sie schon seit längerem auf der Abschussliste stand. Frustriert will sie sich nach Hause zu ihrem Liebhaber Gerry begeben und rennt zur U-Bahn. Hier teilt sich der Film und von nun an gibt es zwei Handlungsstränge parallel. In der einen Geschichte erreicht sie die U-Bahn und lernt einen Mann namens James Hammerton kennen. Als sie dann nach Hause kommt, muß sie ihren Gerry mit dessen früheren Geliebten Lydia im Bett erwischen und das Leben nimmt einen schrecklichen Verlauf. Im zweiten Handlungsstrang verpasst sie die U-Bahn und lernt ebenfalls John Hammerton kennen, dieses Mal läßt sie sich allerdings auf ihn, was ihr Glück ist, denn die beiden verstehen sich glänzend und verlieben sich ineinander...
Im Grunde ist die Grundidee des Filmes nicht schlecht, wobei natürlich die Logik einen Strich durch die Rechnung macht, denn es gibt natürlich nicht nur zwei Arten, wie sich die Geschichte entwickeln könnte, theoretisch beeinflusst jede noch so kleinste Handlung die Zukunft und es müßte unendlich viele Verläufe geben. Na ja, die kann man natürlich nicht zeigen und so hat man sich auf zwei konzentriert. Als ich hörte, dass es zwei Handlungsstränge parallel zu sehen geben soll, habe ich natürlich an einen zweigeteilten Bildschirm gedacht. Diese Mühe hat man sich nicht gemacht, sondern sich dazu entschlossen, die zwei Geschichten miteinander zu verweben, was auch recht gut gelungen ist und insbesondere am Ende seine dramatischen Reize hat. Okay, die beiden Geschichten jeweils für sich alleine genommen sind typische, nicht besonders originelle Film-Liebesgeschichten, auf die man nicht allzu viel Phantasie verschwendet hat. Auch auf die filmischen Qualitäten hat man anscheinend nicht besonders Wert gelegt und so wirkt die Aufmachung des Filmes mitunter leicht wie aus dem Fernsehen, aber nicht wie ein Kinofilm. So wird aus der recht guten Idee nur ein weiterer, allzu harmlos wirkender Romanzenfilm, der ganz sicher nicht in die Filmgeschichte eingehen wird. (Haiko Herden)
|