Ein Mörder geht umher und schneidet seinen Opfern die Köpfe mit einer Art Klaviersaite ab, dies tut er allerdings nur, wenn es in Strömen regnet. Dazu hat er ein Gerät, welches mit Motorkraft die Saite zusammenzieht, immer fester, bis er Schädel abfällt. Eines Tages fährt David Parsons durch die Gegend und sieht, wie die sechzehnjährige Aura Petrescu gerade von einer Brücke in den Tod springen will. Er kann sie zurückhalten und geht mit ihr Essen. Er erfährt, dass sie aus einer Klink geflüchtet ist und an Bulemie leidet. Leider schnappt die Polizei Aura und bringt sie zurück zu ihren Eltern. In genau dieser Nacht werden Aura´s Eltern von dem bösen Mörder enthauptet und Aura flieht in die Nacht und kommt bei David unter. Er nimmt sich ihrer an, obwohl er weiß, dass die Polizei fieberhaft nach ihr sucht. Leider ist David´s Freundin eine fiese welche und informiert das Krankenhaus, welche sie wieder abholen läßt. David kann sie aus dem Krankenhaus wieder befreien, wo man Aura unter Drogen setzte. In dieser Nacht wird dort eine Krankenschwester von dem Killer beseitigt...
Sicherlich gehört „AURA“ nicht zu den Meisterwerken von Dario Argento, doch gibt es auch hier manch bizarre Kameraeinstellung, manch surreales Bild und manch Tropfen Blut, wobei jeweils die Betonung auch „manch“ liegt, denn von allem gibt es nur ein bißchen. Die Atmosphäre übrigens bleibt im Bereich des Psychothrillers, Suspense ist hier in jedem Falle gegeben. Erwähnenswert ist natürlich Asia Argento, Dario´s Tochter, die hier in jungen Jahren schon andeutet, welch Schönheit eines Tages aus ihr werden wird. Das sie schauspielerisch was drauf hat, darüber gibt es sowie keine Diskussionen. (Haiko Herden)
Der Grafiker David kommt zufällig vorbei, als die junge Aura von einer Brücke springen will, hält sie aber davon ab und kommt ihr langsam näher. Zur gleichen Zeit geht in der Stadt ein Mörder um, der seine Opfer köpft und die Körper ohne den Kopf zurückläßt. Als Aura´s Eltern dem Mörder zum Opfer fallen, forscht David genauer nach und entdeckt eine Verbindung unter den Opfern. Schließlich stirbt der vermeintliche Mörder auf der Flucht vor der Polizei, aber das ist zunächst nur das scheinbare Ende des Falles. Aura verschwindet und scheint sich in einem See ertränkt zu haben, doch David glaubt das nicht und macht sich auf die Suche...
Diesen Film hat Argento, der immer noch einer meiner liebsten italienischen Regisseure ist, in den USA produziert, dadurch ist er vielleicht etwas glatter geraten, als frühere Werke. Viele Kritiker mögen dieses Werk überhaupt nicht. Dennoch kann der Film über hundert Minuten die Spannung aufrecht erhalten, was einmal mehr an Haupdarstellerin und Regisseurstochter Asia Argento liegt, die ihr Meisterwerk jedoch erst später in „THE STENDHAL SYNDROME“ abgeliefert hat. Auch sonst kann der Film mit einer Besetzung voller bekannter Namen aufwarten, als da wären Brad Dourif, James Russo, Christopher Rydell und Piper Laurie. Die blutigen Effekte von Tom Savini sind gewohnt professionell und werden sparsam eingesetzt, was dem Film nur gut tut, denn mehr Blut hätte die Story wahrscheinlich mehr in den Hintergrund gedrückt. Auch wenn dieses der „amerikanischste“ Film von Argento ist, so findet sich doch der typische Stil des Meisters, Atmosphäre, Bildaufbau, Beleuchtung und so weiter tragen klar die Handschrift des Italieners und so wird „AURA“ im großen und ganzen zu einem sehr guten Film. (Empire Video) (A.P.)
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