 Psychologe Dr. Norman wird überraschend mitten in den Pazifik beordert, zusammen mit anderen Spezialisten, nämlich der Biomechanikerin Beth Halperin und dem Mathematiker Harry Adams. Dort angekommen erkennen die Forscher, dass man sie geholt hat, um ein Raumschiff zu untersuchen, das tief unter dem Meeresspiegel seit dreihundert Jahren liegt. Mit einer Unterwasserstation namens "Habitat" fahren sie in die Tiefe, doch je näher sie dem Raumschiff kommen, desto unangenehmer berührt fühlen sie sich. Als sie in das Schiff eindringen, finden sie menschliche Leichen und bemerken zusätzlich, dass es sich anscheinend um ein amerikanisches Raumschiff handelt. Doch selbst heute ist es noch nicht möglich, ein solches Schiff zu bauen, geschweige denn vor 300 Jahren. Im Inneren finden sie außerdem eine riesige, goldglänzende Kugel. Bald darauf werden sie mit ihren eigenen Urängsten konfrontiert, die sich in der Realität manifestieren. Erschwerend kommt noch hinzu, dass an der Meeresoberfläche ein schweres Unwetter tobt, so dass sie gezwungen sind, unter Wasser zu bleiben...
Das Buch wurde von Michael Crichton geschrieben und zwar im Jahre 1978, so dass die Geschichte noch lange vor ähnlich gelagerten Filmen wie "EVENT HORIZON", "THE ABYSS", "LEVIATHAN" und "DEEP STAR SIX" existierte und man den Vorwurf des Plagiats ihm nicht auf die Fahne scheiben kann. Man kann sogar eher behaupten, dass dieser Bestseller die Inspiration für alle vorgenannten Filme war. Die enge und klaustrophobisch wirkende Enge der Unterwasserstation wurde übrigens dadurch erreicht, dass auch der Drehort eng war, weil er wirklich nur aus einem einzigen Stück bestand und nicht aus vielen Einzelbühnen. Alles in allem ist "Sphere" eigentlich ein recht spannender, intelligenter Science Fiction Film, doch ein paar visualisierte Urängste mehr hätten auch nicht geschadet, denn die Fantasie ist grenzenlos. Schauspielerisch ist der Film natürlich absolut glanzvoll besetzt. (Haiko Herden)
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