"Anfang der 80er Jahre wurde in Großbritannien ein ungewöhnliches Resozialisierungsprogramm diskutiert: Sozial auffällige Straftäter sollten zum Arbeitseinsatz in Waisen- und Krankenhäuser nach Rumänien geschickt werden". Das ist der Ausgangspunkt. Brute ist so ein Straftäter und kommt in ein heruntergekommenes Waisenhaus, um dort ein paar Reparaturarbeiten zu erledigen. Er selbst fügt sich noch eine weitere Aufgabe hinzu: Er will Schwester Mara unbedingt ins Bett kriegen, zur Not mit Gewalt. Aus dem alles hassenden Einzelgänger wird bald ein Einzelkämpfer, der für die Kinder kämpft. Mara liebt ihn nun auch und er tut alles für sie und die Kleinen, er spielt sogar auf Wunsch von Mara der 12-jährigen todkranken Elena vor, dass er sie liebt, damit sie vor ihrem Tod noch ein paar schöne Tage hat. Doch bald schon blickt er hinter die gammlige Fassade des alten Waisenhauses und erkennt, was der Leiter für ein durchtriebenes Tier ist...
Til Schweiger spielt mal wieder sich selbst, den harten, wortkargen, aber tief im inneren guten Menschen. "BASTARD" ist aber trotzdem einer seiner besten Filme, was wohl nicht zuletzt daran liegt, dass diesem der typisch deutsch-bittere Beigeschmack nicht so sehr anhaftet und natürlich, weil einem die kleinen und vernachlässigten Kinder leid tun, logisch. (Haiko Herden)
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