Vor 300 Jahren ist die Menschheit ins All aufgebrochen und hat fremde Sterne besiedelt. Alles war toll und schön, es gab keinen Hunger mehr, kein Verbrechen und keine Kriege, auch fast alle Krankheiten waren ausgerottet. Doch das Paradies ist umgeschlagen und nun regiert der Stärkere, Anarchie hat um sich gegriffen. Justin Thorpe ist im Jahre 2391 geboren, heute 29 Jahre alt und hat seine Familie verloren. Nur mit seiner kleinen Schwester Nova schlägt er sich durch das harte Leben. Eines Tages ist sie plötzlich verschwunden und Justin macht sich auf die Suche. Dabei stößt er auf ein paar Wesen, die sich die „Ingenieursgemeinschaft“ nennt und ein paar Ungeheuerlichkeiten vorhaben...
Ich muß zugeben, dass ich wirklich erschreckt gewesen bin. Ich habe den Film erst gesehen und erst hinterher fiel mir auf, wer hier Regie geführt hat: Joe Dante. Wie kommt es, dass ein solch (relativ) erfolgreicher Regisseur so einen Schund abliefert. Sicher, das ist hier für das Fernsehen produziert, aber so billig und einfach? Das nach diesem Pilotfilm niemals eine Serie gedreht wurde, wundert mich wirklich nicht. Sicher, es gibt schlechtere Billig-Science-Fiction, aber so eine Serie hätte vielleicht in den 80ern Erfolg haben können, aber nicht in im neuen Jahrtausend. Da ist man Effekte im Stile von „FARSCAPE“ und anderem Kaliber gewöhnt. Darüber hinaus sind die Schauspieler auch noch dermaßen lahmarschig, dass es graut. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ein Joe Dante das hier verbrochen hat. Das wäre genau der richtige Anwärter für einen Alan Smithee-Film, doch Dante hat von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch gemacht und das kreide ich ihm wirklich an. (Haiko Herden)
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